verirrt in einer fremden Stadt

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Moderator: Mirakulix

verirrt in einer fremden Stadt

Beitragvon Andromeda » 17.04.2010, 09:48

Hallo,

habe einen wiederkehrenden Traum, der sich mir nicht recht erschliesst.

Bin in einer Kleinstadt mit verwinkelten Altstadt mit dem Auto unterwegs. Ich weiß, dass ich mich verfahre, kann aber aufgrund der Beschilderung oder des Straßenverlaufs nicht anders.
Einmal lande ich in einem Parkhaus, ein andermal fahre ich auf holprigem Kopfsteinpflaster einen Fluss (flussaufwärts) entlang, die Straße endet mit einem zugemauerten Torbogen, den ich zwar mit Auto überqueren könnte, dahinter ist aber nur FLusswasser, so dass ich mit Auto nicht weiterfahren kann.
Diese Träume kommen nach belastenden Ereignissen, - allerdings erst Monate später- und sind ...anstrengend.
Von der Kleinstadt kenne ich real nur den Namen. Es nervt mich, dass ich träumend ständig dort herumirre.
Hat wer eine Idee?

Andromda
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Beitragvon minush » 18.04.2010, 15:04

Hi Andromeda,

ich denke die Stadt stellt ein Lebensereigniss da das entweder vorbei ist oder sich durchaus noch entwickelt. ein Ereignis das du nur in bestimmten Grenzen selbst beeinflussen kannst.. Alles andere bereits vorgegeben ist..
Die Wege, die Umleitungen, das Pflaster, die Kurven die Hindernisse sind vorgegeben. Deine Mittel dein Auto deine Talente, Felxibilität mit den Hindernissen umzugehen zeigen ob du mit der Situation zurecht gekommen bist oder wirst..
Schätze dein Unbewußtes will dich trainieren... :roll:

das dies echt anstrengend ist und nervig kann ich mir vorstellen..

lg minush
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Beitragvon Therion » 19.04.2010, 22:08

@ Ghost: Ist das jetzt klar?
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Beitragvon Andromeda » 20.04.2010, 17:20

Hi,

danke für eure beiden Interpretationen. Kann beiden etwas abgewinnen.

Die Ereignisse sind zwar positiv ausgegangen, aber ich habe sie alles andere als souverän gemeistert. Daher passt die These, dass mein Unterbewusstsein trainiert, ganz gut. Nur finde ich ja sogar im Traum keine Lösung.... :?

Ich denke, mit meinem Partner hat das Ganze nichts zu tun. Es gibt auch einen Traum in dem er fuhr und ich als Beifahrer mit der Landkarte kämpfe - da haben wir uns genauso verfahren, in eine Straße, die ich schon kannte, und von der ich wusste, dass sie wieder falsch war.
Was mir tatsächlich fehlen könnte, wäre ein ortskundiger Führer. Kein Navi oder Landkarte. In einem schlauen Buch habe ich gelesen, der Begleiter käme von selbst. Kann ich nicht bestätigen, weder real noch im Traum.

Andromeda
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Beitragvon feacorilan » 20.04.2010, 18:47

Liebe Andromeda,

dieser ortskundige Führer bist vielleicht Du selbst, bzw. er schlummert in dir selbst. Du gerätst immer wieder in die gleiche Situation = dein Unterbewusstsein will dir sagen: Hey, das kenn ich doch schon, das hab ich alles schon erlebt. Herumirren ist anstrengend und im Leben wird uns das immer wieder passieren, doch wenn wir in uns drin wissen, dass es so ist, es akzeptieren, dann wird der ganze stress bedeutungslos.

andere Menschen haben in Stresssituationen Flugträume, sie rennen weg. Hat sein Positives, weil man aus der Luft manchmal Auswege besser erkennt.
Du gehörst zu den anderen, eigentlich den Mutigeren, du durchlebst die ganze Situation.
Aber Dein Traum sagt dir es ist, wie es ist, hey mach du dich nicht auch noch verrückt, wenn die Situation es schon ist. Du kannst die Situation nicht ändern (der Weg ist vorgegeben), aber Du kannst Deine Einstellung dazu ändern.

Alles Liebe
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Beitragvon Andromeda » 20.04.2010, 19:50

Hallo feacorilan,

bis zu Ghost´s Antwort dachte ich ähnlich wie du, dass der ortskundige Führer ein Teil meiner selbst ist. Für den Alltag trifft das auch zu, es gibt aber spezielle Situationen wo es stimmen mag, dass ich ohne Führer den Weg nicht oder nur sehr schwer finde.
Die Schwierigkeit ist eben, dass die Einstellung dann nicht zu ändern geht...

alles Gute
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Beitragvon minush » 20.04.2010, 21:48

Hi Andromeda,
ghost Anregung des ortskundigen Führers hat etwas..

ein Polizist kann im Traum z.B. solch eine Rolle übernehemn .. oder vielleicht eine Touristeninfo...

Der Führer kommt nicht immer von selbst.. oft must du den Gedanken im Traum schon fassen.. Ich hol mir Hilfe....und die Möglichkeiten durchdenken..Dann tut sich dann vielleicht auch etwas auf..
Das heißt sich mal schon vornehmen einen ortkundigen Führer zu suchen...

Da hier ein Lösungsweg sich abzeichnet vielleicht gelingt es schon beim nächsten ähnlichen Traum es umzusetzen..

Im realen leben kann es sein, daß du lieber viel zu lange selbst den Weg suchst...die Lösung versucht selbst zu finden als um kompetente Hilfe zu bitten?

lg minush
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