hatte heute wieder einen Traum, der ziemliche ängste in mir schürt. Ich selber fasse ihn als Warntraum auf...
Da ich vor kurzem eine OP an der Orbita (Augenhöhle) hatte, kann es natürlich auch sein, dass ich auf diesem Weg meine Unsicherheit verarbeite. Ich habe momentan arge Schwierigkeiten mich "Einäugig" (durch Verband) zurecht zu finden und meide Situationen außerhalb meiner eigenen vier Wände. Auch merke ich, dass bei mir einfach die "Luft" raus ist. Ich habe das Gefühl, ich schaffe es nicht mehr richtigen Stand im Leben zu finden. Auch habe ich einen riesigen Respekt vor den noch folgenden Operationen. Doch nun genug davon. Hier ist mein Traum:
Ich bin mit einer Gruppe Jugendlicher (bin 47 Jahre alt, im Traum aber wieder jung und ausgelassen) unterwegs. Wir sind fröhlich laut und kommen gerade von einer Feier. Es ist finstere Nacht und wir laufen an einem Feld entlang. Auf der rechten Seite davon befindet sich eine Häusersiedlung. Ich schaue zum Himmel und sehe ein Passagierflugzeug welches irgendwie trudelt. Ich schaue weg und wieder hin, weil ich vermute etwas falsch wahrgenommen zu haben. Ich realisiere, dass das Flugzeug sich im Absturz befindet. Die anderen werden ebenfalls darauf aufmerksam. Wir rennen um unser Leben, denn es bewegt sich auf uns zu. Wir laufen zwischen den Häusern entlang und durch eine Lücke kann ich sehen, wie das Flugzeug sich durch den Acker pflügt und auf die Häuser zurast. Das Vorderteil ist abgebrochen. Überall fließt Kerosin entlang. Es geht alles lautlos von statten. Nur unser rennen und die panikvollen Stimmen sind zu hören. Ich denke immerzu an die armen Anwohner aber uns fehlt die Zeit sie zu warnen. Ich renne irgendwann auf eine Telefonzelle zu und informiere die Polizei. Ich kann mich an den Ortsnamen nicht erinnern und der Polizist glaubt eher an einen Scherz. Erst als ich den Hörer kurz weiterreiche um den Namen nennen zu lassen realisiert er, dass wirklich Gefahr im verzug ist. Er meint hilfe käme gleich und dann weinen wir beide am Telefon. Als ich zu Boden schaue, sehe ich eine große Pfütze Kerosin in der ich stehe. Noch brennt nichts. Aber ein Funken und alles fliegt in die Luft.
Beim durchlesen denke ich, der Traum hat wohl viel mehr mit meinem momentanen Innenleben zu tun als mir lieb ist. Anscheinend werde ich mürbe..
Bisher hatte ich das Gefühl wie eine Katze immer wieder auf die Füße zu fallen. Egal wie übel das Schicksal mir meinen Lernprozess beipuhlte.Doch nun muss ich meine Angst erkennen und habe Schwierigkeiten damit umzugehen.
Vielleicht hat eine/r von Euch eine andere Interpretation? Über jeden weiteren Hinweis bin ich glücklich...
Danke,
mareko
