Komischer Traum..

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Moderator: Mirakulix

Komischer Traum..

Beitragvon Sed » 13.01.2010, 23:54

Hallo!
Das ist ein Traum, den ich vor ein paar WOchen gehabt habe, aber bei dem ich mir leider immer noch keinen Reim darauf machen kann..
Ich hatte ihn auch schon in diesem Forum veröffentlicht, aber leider keine Deutungen bekommen...
Ich wäre sehr froh, wenn mir irgendetwas über meinen Traum sagen könnte!

Drei kleine Mädchen irren mit der Bahn umher, sie wissen nicht wohin sie gehen sollen. Eines der kleinen Mädchen bin ich. Ich zählte mein Geld als der Schaffner kam und kassierte. Ich hatte kaum mehr als einen Euro und ich dachte mir, das würde doch nie reichen.
-Schnitt-
Wir suchten einen Platz, wo wir schlafen konnten, denn uns war kalt und wir hatten schwarze Schäle um unseren Hals und Kopf geschlungen. Da entdeckten wir ein Haus, wo eine Holzrampe bis zum obersten Fenster führte. Ich kletterte voran, es war ziemlich wackelig und ich hatte höllische Angst, die Rampe könnte umkippen. Aber irgendwie wusste ich, dass dieser Mann, der in dem Haus wohnte, ganz nett und lieb ist. Wir hatten Schokokekse dabei und wollten sie ihm anbieten und ihn dann fragen, ob wir bei ihm bleiben könnten. Oben angelangt klopfte ich ans Fenster und sah ihn; braune kurze Haare mit Brille, etwas verwundert, aber ganz freundlich war er. Ich dachte, jeden Moment könnte der Holzsteg in sich zusammenbrechen, und er reichte mir auch seine Hand und ab da fühlte ich mich sicher. Auch meine beiden Freundinnen wurden gerettet. Das war auch gerade noch rechtzeitig, denn hinter uns brach der Steg ein. Der Mann hatte noch einen Sohn und ich dachte mir noch, dass er später bestimmt gut aussehen würde. Von da ab lebten wir bei den beiden.
-Schnitt-
Eines Nachts war ich bei einem Hafen, alles war beleuchtet und sah einfach nur irre aus. Ich betrachtete ihn ganz fasziniert und plötzlich kam ein Geist herangeschwebt; eine alte Frau mit grauen, lockigen Haaren. Es war meine Mutter, obwohl sie überhaupt nicht wie meine Mutter aussah. Sie zog mich mit auf ein riesiges Schiff. Dort gab sie mir ihren Ehering als Erbe.
Schnitt
Ich sehe wie wir zu Hause sind und der Sohn an mir vorbei geht mit einer Teekanne in der Hand.
-Schnitt-
Ich bin erwachsen geworden und trage ein schwarzes kurzes Kleid auf der Hochzeit meiner einen Freundin, die auch damals mit mir herumirrte. Ich stehe abseits und sehe sie in ihrem weißen Kleid, überglücklich und lachend, daneben ihr zukünftiger Mann. Ich schaue auf einen Zettel, wo der Name meines neuen Freundes in gruseliger Schrift steht. Ich kann mich aber nicht mehr erinnern, was drauf stand, jedoch waren die Buchstaben klar zu erkennen, aber ich habe den Namen noch nie gesehen oder gehört. Es ist auch nicht der Name des Sohnes. Ich schaue auf und sehe den erwachsenen Sohn des Mannes beim Brautpaar stehen, er blickt mich an. Mir schießt durch den Kopf, dass ich ihn eventuell später heiraten könnte und rufe ihm etwas zu, gehe zu ihm hin und gebe ihm den Ring meiner Mutter, er soll auf ihn aufpassen.
-Ende-

Was könnte das bedeuten?

Vielen Dank schon mal im Vorraus :)
Es gibt Träume, die in Erfüllung gehen und solche, die man begraben muss, damit sie ewig leben...
Sed
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Beitragvon Dichterseele » 15.01.2010, 02:01

Hallo, ich will's versuchen:

Die Bahn ist das Fortkommen im Leben.
Du weißt nicht, ob das, was Du dafür mitbringst, reicht, um Karriere zu machen.

Du und deine Freundinnen suchen geistige Orientierung (Dachgeschoss).
Ihr bewegt euch mühsam zu einem hoch gelegenen Ort, wo ihr Geborgenheit findet - vielleicht bei einem wohlwollenden Lehrer - der Euch gerade noch rechtzeitig vor dem Absturz rettet...

Das riesige Schiff bedeutet eine große Änderung in Deinem Leben - durch eine Heirat (Ehering). Die Mutter bedeutet Segen.

Die Teekanne ist vermutlich das Symbol für ein gemütliches Zuhause.

Die Hochzeit Deiner Freundin könnte bedeuten, dass sie stirbt - vielleicht verunglückt sie mit ihrem Verlobten.
Das erklärt auch Dein schwarzes Trauerkleid.
Was es mit der gruseligen Nachricht auf sich hat? Vielleicht ist es die Trauerbotschaft?
Der erwachsene Sohn des väterlichen Freundes, den Du heiraten wolltest - vielleicht wird er Pfarrer und beerdigt die Verstorbenen (=Brautpaar)?

Du gibst ihm den Ring Deiner Mutter - vielleicht machst Du ihm einen Heiratsantrag?

Das war mein Interpretationsversuch.
Viel Glück!
Dichterseele
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Beitragvon Sed » 16.01.2010, 00:40

Hallo Dichterseele!

Vielen Dank für deine Interpretation!!

Das klingt alles ganz logisch :)

Aber mit dem Schiff - die Heirat... Kann das irgendeine Heirat sein oder ist das meine Heirat? Weil im Moment wüsste ich keinen in meiner Umgebung, der bald heiraten würde und ich selber auch nicht...

Die Hochzeit meiner Freundin...Ich kenne sie nicht im realen Leben, aber vor 7 Jahren ist eine Freundin von mir gestorben, an ihrem Tod knabber ich noch heute... Könnte dieser Tod damit gemeint sein?

Und eine Sache ist da noch, die das Ganze i-wie schwer nachvollziehbar macht... Ich kenne keine einzige Person im realen Leben und finde daher keinen Zusammenhang...

Hättest du dafür vielleicht eine Erklärung?

Nochmals Danke für deine Interpretation!!!

Lg Sed
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Beitragvon Sed » 16.01.2010, 19:45

Hallo Windrose!

Wie meinst du das? Also dass sie in Wirklichkeit so passieren oder ob sie zutreffen? Verstehe ich grad nicht so ganz :?

Also wirklich passiert ist bisher keiner meiner Träume...

Lg Sed
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Beitragvon Topina » 16.01.2010, 20:11

Hallo,

muß hier kurz meinen Senf dazu geben.

Ich sehe Träume nicht als prophetisch an - aber als Botschaften.
Sie sagen mir Dinge, die geschehen könnten...wenn ich so weiter mache (Warnungen)
Zeigen, was ich nicht verarbeitet habe. Zeigen, was ich innerlich befürchte (Was mir noch nicht bewußt geworden ist)

Das Träume auch mehr sein können, denke ich auch.
Der hier geschilderte Traum ist sehr fasziniered.
Denke auch, dass die erste Interpretation dem Inhalt nahe kommt.

Die Träumende erzählt, dass vor Jahren eine Freundin gestorben ist.
Für fühlt es sich so an, als würde sich ihr Traum mit diesem (unverarbeiteten Tod) beschäftigen.
Brautkleid-Trauerkleid.

Aber letztlich weiß nur der Träumende, welche Interpretation stimmt.


Grüße
Topina
Topina
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