"du liegst wie ein fisch auf seinem bauch"

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Moderator: Mirakulix

"du liegst wie ein fisch auf seinem bauch"

Beitragvon Deutungssuchender » 05.01.2010, 09:13

Hallo

mein Traum war so:

Ich habe geträumt, dass auf dem Unterleib meines besten Freundes ein silberner Fisch liegt,
der in einer Blase aus Wasser schwimmt. Der Fisch war von der Seite zu sehen.

Die Schwester meines besten Freundes sagte zu mir, du liegst wie ein Fisch auf seinem Bauch.

Hintergrund:

Mein bester Freund ist an Krebs erkannt. Er hat einen Tumor am Hoden gehabt, wurde aber wie es
aussieht rechtzeitig erkannt. Ergebnisse hat er noch keine, ausser der Aussage,
dass es sich um Krebs handelt. Der Hoden wurde entfernt.

Ich weiß nun nicht recht, wie ich den silbernen Fisch deuten soll. Er liegt nicht wirklich auf der Seite,
er ist von einer Blase aus Wasser umgeben, sodass er nicht eingeht. Es ist auch kein kleiner Fisch,
zumindest wirkt er im Traum recht groß.

Ich bin Mitte zwanzig und männlich, besagter Freund ist im gleichen Alter.

Vielen Dank für eure Hilfe.
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Beitragvon Deutungssuchender » 05.01.2010, 13:18

Ergänzend möchte ich noch schreiben, dass ich in meinem Traum nicht Position des Fisches einnehme.

Mir geht es, seit ich von der Diagnose erfahren habe, furchtbar, obwohl ich körperlich nicht betroffen bin.

Ich schlafe schlecht und habe keinen Appetit.

Der Fisch war unterhalb des Bauchnabels auf Hüfthöhe.
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Beitragvon Deutungssuchender » 06.01.2010, 15:14

Hallo,

ich denke mir mal, mit einer Deutung dieses Traums brauche ich wohl nicht mehr zu rechnen.

Es wäre nett, wenn ich doch noch eine Deutung erhalten würde.

Danke
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Beitragvon catwomen » 06.01.2010, 15:48

Hallo

Es geht um deine Gefühle in dieser Situation.

Du suchst nach emotionaler Unterstützung, um das ganze verdauen zu können.
Du sollst deine Gefühle annehmen, in der Art, dass es ok ist, dass es dir jetzt schlecht geht.
Man nennt es "echte Freundschaft" es wäre keine, würde dich die Krankheit deines Freundes kalt lassen!

Vielleicht sind meine Worte die emotionale Unterstützung nach der du unbewußt suchst?

Liebe Grüße catwomen
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Beitragvon Deutungssuchender » 06.01.2010, 16:01

Danke, Catwoman

Aufgrund meiner empathischen Veranlagung mache ich mir eher sorgen, dass es eine Botschaft von meinem Freund ist. Er selber nimmt die Sache sehr gelassen. Mich belastet es extrem, ich habe keinen Appetit, esse kaum, habe schon einige Kilo in den letzten Tagen verloren, kann inzwischen aber wieder einigermaßen schlafen. Bevor er die feste Diagnose hatte, konnte ich schon nicht mehr schlafen. Er selber hat sich nichts anmerken lassen.

Mir geht es wirklich nicht gut, aber meinen Freund möchte ich damit jetzt logischerweise nicht belasten. Ich habe aber schon über mein Empfinden gesprochen, also "fresse" ich das nicht in mich hinein.

Morgen soll er die Ergebnisse der Analyse bekommen. Ich hoffe für mich und für ihn, dass wenn die Ungewissheit vorbei ist, sich alles beruhigt, da wir alle dann wissen, woran wir sind.

Ich habe meinen Vater vor 10 Jahren bereits durch Krebs verloren, andere Familienmitglieder leiden an Krebs. Ich mache mir daher auch extreme Sorgen, auch meine Gesundheit betreffend.
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Beitragvon catwomen » 06.01.2010, 16:23

Ich habe meinen Vater vor 10 Jahren bereits durch Krebs verloren, andere Familienmitglieder leiden an Krebs. Ich mache mir daher auch extreme Sorgen, auch meine Gesundheit betreffend.





Das Situationen im Leben eines Menschen wiederholen sich immer wieder, bis er daraus lernt, das ist unsere Lebensdaufgabe!

Dass dein Freund jetzt diese Krankheit hat, solltest du als Zeichen sehen, deine Ängst von damals, die du noch nicht verarbeitet hast abzulegen, vor allem dass du selbst krank werden könntest.

Denn die Angst davor zieht sie eher an.
Du bist die Macht in dir selbst, wenn du dir sagst, ich bin gesund und bleibe es und lernst fest daran zu glauben, gibst du deinem Unterbewußtsein den Auftrag dafür zu sorgen, dass du gesund bleibst, Punkt!!
Du kannst sicher sein, so und nicht anders geschieht es!
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Beitragvon Deutungssuchender » 06.01.2010, 16:59

Nochmals vielen Dank für deine Antwort.

Ich kenne so eine Reaktion auf eine schlechte Nachricht gar nicht. Bislang war es immer so, dass ich mir dachte, man wird geboren, man lebt, man stirbt. dazu kommt, dass ich mich einige Zeit mit medialem Wissen auseinandergesetzt habe und dadurch den Tod nicht als etwas Negatives sehe.

Diesmal hat es mir aber den Boden unter den Füßen weggerissen.

Positiv denken ist sicherlich immer der beste, aber nicht immer der einfachste Weg.
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