Affe kitzelt mich

Hier können sich Besucher untereinander Träume posten und helfen, diese zu deuten.

Moderator: Mirakulix

Affe kitzelt mich

Beitragvon traummensch87 » 14.12.2009, 00:08

Ich hatte in jungen Jahren einen immerwiederkehrenden Traum:

Ich lag in einem langen Gang (dazu muss man sagen, dass ich es instinktiv mit einem Gang in einer Turnhalle meines damaligen Kinderturnens assoziiert habe, den ich nie gesehen habe, ich habe mich damals immer gefragt was wohl in diesem Gang ist), nachts und der Mond scheinte durch hoch-gelegene Fenster, wie in einer Turnhalle eben. Ich sah alles aus der Vogleperspektive, mich dort liegen, auf einer Liege. Dann sah ich einen Affen von rechts kommen (ich sah mich vom Fenster aus), gebückt und schnell auf mich zu kommend, der anfing mich zu kitzeln, bis ich ich aufwachte. Ich habe wohl auch noch kurz nach dem Aufwachen gelacht.

Ich hatte diesen Traum seitdem (bis vor einigen Jahren) sehr oft in exakt der gleichen Form und mittlerweile beschäftigt es mich sehr.

Hat jemand eine Idee?
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Beitragvon weihnachten » 15.12.2009, 01:26

Vom Affen zu träumen, bzw. sich diesem zu nähern, kann bedeuten, dass du dich deiner Lebenseinstellung, deiner Selbstfindung, von einer Richtung her näherst, die du selbst verachtest oder gering schätzt.

Hoffe, das ist nicht zu abstrakt.
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Beitragvon traummensch87 » 15.12.2009, 18:31

Zumindest ist's mal was anderes als aus Überkompensation entstandenes Halbwissen, welches ich schon nach durchlesen einiger Beiträge befürchtet habe!

Danke erstmal. Habe das bisher so auch noch nicht gefunden, aber es könnte sein.
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Beitragvon traummensch87 » 16.12.2009, 00:45

Oh, da weiß jemand gleich, wer gemeint ist.
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Beitragvon catwomen » 16.12.2009, 18:05

Hallo traummensch

Kann es sein, dass du ein verhältnismäßig reservierter und beherrschter Mensch bist, der wissenschaftlich oder auch künstlerisch tätig ist?

Du hast inzwischen den Erfolg, den du dir damals wünschstest?

Zu der Zeit als du diese Träume hattest, fühltest du dich oft ratlos, hattest hohe Ziele und Ideale, dir fehlte aber noch das Selbstbewusstsein, sie offen anzugehen?

Hattest Befürchtungen damit, dass dich andere nicht richtig einschätzten, und sich evt. lustig über dich machen könnten, hast dadurch dein eigens Licht unter den Scheffel gestellt?

Deine Träume forderten dich auch auf mehr Humor und Nähe zuzulassen.

Liebe Grüße catwomen
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Beitragvon weihnachten » 19.12.2009, 20:08

catwomen hat geschrieben:Hallo traummensch

Kann es sein, dass du ein verhältnismäßig reservierter und beherrschter Mensch bist, der wissenschaftlich oder auch künstlerisch tätig ist?

Du hast inzwischen den Erfolg, den du dir damals wünschstest?

Zu der Zeit als du diese Träume hattest, fühltest du dich oft ratlos, hattest hohe Ziele und Ideale, dir fehlte aber noch das Selbstbewusstsein, sie offen anzugehen?

Hattest Befürchtungen damit, dass dich andere nicht richtig einschätzten, und sich evt. lustig über dich machen könnten, hast dadurch dein eigens Licht unter den Scheffel gestellt?

Deine Träume forderten dich auch auf mehr Humor und Nähe zuzulassen.

Liebe Grüße catwomen


Vor Kurzem habe ich beim ZDF einen Menschen gesehen, der erklärt hat, wie "Scharlatane" so tun, als wüssten sie etwas, wenn sie gar nichts wissen. Der Schlüssel ist: vage bleiben, so allgemein wie möglich formulieren.

Ich will dir jetzt nichts unterstellen, aber was bitte soll denn die Aussage, du bist ein Mensch, der " wissenschaftlich oder auch künstlerisch tätig ist"? Das ist genauso, wie wenn ich sage, jemand ist "groß, oder auch klein", ich meine, das trifft doch auf jeden irgendwie zu.

Ferner würde mich mal interessieren, aus welcher Symbolik du das ableitest. Du hast immer sehr umfangreiche Traumanalysen, um es mal so zu nennen, aber ich sehe überhaupt nicht, woher diese Informationen kommen. Traumsymbole haben aber meist sehr klar umrissene Bedeutungen. Ein "Hund" bedeutet zum Beispiel "freundlicher (dem Menschen naher) Begleiter" (jetzt hast du auch mal was gelernt), und in einem gewissen Kontext kann man das natürlich interpretieren, bzw. wenn man sich mehr damit beschäftigt hat, und mit dem, was dahinter steht.
Aber woher du deine Symbolik nimmst, bzw. welches Traumsymbol welcher Deutung entspricht, das würde mich doch echt mal interessieren, das wäre eine Basis, auf der man sich deine Antworten anschauen könnte.

Und seien wir doch mal ehrlich: auf wen von uns trifft nicht irgend ein Aspekt deines Posts zu, sei es nun "Künstler", "Wissenschaftler", "Menschen, denen es einmal an Selbstbewusstsein gemangelt hat", die "Angst haben, dass andere sich über sie lustig machen", die "hohe Ideale haben", ... Beschreibungen, die jeder von uns irgendwie auf sich anwenden kann.
Ob damit jetzt allerdings der Traum gedeutet ist, und darum geht es ja hier, das ist eine ganz andere Sache.
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Beitragvon catwomen » 19.12.2009, 21:08

Hallo Weihnachten

Ob damit jetzt allerdings der Traum gedeutet ist, und darum geht es ja hier, das ist eine ganz andere Sache





Du brauchst mit meinen Deutungen nicht einverstanden sein, ich habe dich auch nicht gebeten sie zu bewerten, aber wie wäre es denn, du würdest dich einfach nur raushalten, es war doch nicht dein Traum, oder sehe ich da was falsch?

Nur der Träumende selbst wird entscheiden, ob er die Deutung annimmt oder nicht, sei es nun deine oder meine, oder aber er erkennt etwas aus beiden.

Freundliche Grüße catwomen
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Beitragvon weihnachten » 19.12.2009, 23:11

Kann man sich als Trauminteressierter nicht für die Deutungen von anderen interessieren?
Würde schon gerne wissen, wo die (abenteuerliche?) Symbolik herkommt, und welches Traumsymbol die entsprechende Deutung in deiner Analyse darstellt. :)
weihnachten
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Beitragvon catwomen » 19.12.2009, 23:59

Lesen,

Lernen,

Üben,

Sehen,

Forschen,

Lebenserfahrung,

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Beitragvon Joshua N. » 20.12.2009, 19:11

Ich hatte diesen Traum seitdem (bis vor einigen Jahren) sehr oft in exakt der gleichen Form und mittlerweile beschäftigt es mich sehr.

Hat jemand eine Idee?

Ließ mal den Brief; Du findest darin ein Beispiel, wie man die Träume auf fundierte Auslegungsversuche vorbereitet:

http://freenet-homepage.de/Traumanalyse ... pg000.html

Wenn Du Fragen hast, schreib gerne zurück.

.
Joshua N.
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Beitragvon weihnachten » 20.12.2009, 22:18

catwomen hat geschrieben:Lesen,

Lernen,

Üben,

Sehen,

Forschen,

Lebenserfahrung,

Intuitives Wissen!


Gehts nicht noch etwas allgemeiner? Ist mir jetzt fast zu konkret.
weihnachten
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Beitragvon catwomen » 21.12.2009, 11:57

Jahrelanges Studium, ist das allgeimein genug?
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Beitragvon traummensch87 » 21.12.2009, 21:52

Danke für die Antworten, finde sie alle interessant, gerade auch von catwoman, finde es aus dem Grunde gerade interessant, da du wissenschaftlich UND künstlerisch erwähnt hast. Ich lerne einen künstlerischen Beruf, war immer künstlerisch tätig und meine Stärken liegen eindeutig dort. Dennoch ist es gerade auch die Wissenschaft, die mich immer interessiert hat. Ich habe in Wissenschaft und Religion auch nie ein wirkliches Paradox gesehen, letztendlich (habe ich vereinfacht ausgedrückt) meinen Weg in akosmischer Chaos-Gnostik gefunden, etwas anders als man das vielleicht üblicherweise kennt oder was man davon gehört hat, doch das spielt hier nun keine Rolle. Eine wirklich gänzlich andere Antwort, als ich sie bisher gefunden habe.
Danke zumindest!

Und an Joshua: Hast du meine Beschreibung nicht richtig gelesen?

"Immerwiederkehrend, Gang, Turnhalle, fragliche Situation, Nacht, Mond, Fenster, Vogelperspektive, Liege, Affe, rechts, gebückt, schnell, kitzeln, lachen"


Manchmal Leute reden so viel und sagen nichts... :roll:
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