Traum:
Liege auf einem Bett, sehe durch geöffnete Tür in einen anderen Raum. (Das ist eigentlich keine Tür, sondern ein Bogendurchgang, so wie er in südlichen Ländern vorkommt. Es ist offensichtlich nicht meine Wohnung, doch in Traum erscheint sie mir als meine.
In diesem anderen Raum ist auch ein Bett. Darin liegt eine Frau. Sie ist mit einem Laptop beschäftigt. Zuerst denke ich, das ist eine bestimmte Frau, doch dann kommt jemand dort in das Zimmer, und es stellt sich heraus, die Frau ist meine Vermieterin, die am Laptop ihre Büroarbeit erledigt. Sie geht mit den anderen aus dem Zimmer.
Ich stehe auf, will in anderes Zimmer gehen, doch in jenem Durchgang ist ein Hund angebunden, der mich ankeift und angreift. Der läßt sich aber zur Seite schubsen und kuscht.
Da bemerke ich, dass dort, neben dem Bett noch ein Hund ist. Er ist weiß und extra freundlich. Als ich die Hand ausstrecke, um ihn zu streicheln, streckt er sich auf Hinterbeine, macht Männchen, fällt mir in die Arme, und plötzlich ist das so als tanzen wir. Während des Tanzes wird mir klar, dass der Hund keine Schnauze hat, sondern einen richtigen Mund. Da küsst mich der Hund schon, und es ist plötzlich kein Hund, sondern ein junges Mädchen. Es soll die Töchter von meiner Vermieterin sein. Sie beginnt auch ein Smalltalk, macht mich offensichtlich an, und ich ärgere mich, weil ich nur mit doofen Allgemeinplätzchen antworte, ohne was Geistreiches zu sagen.
Da wache ich auf.
Umstände:
Traum war sehr hell. Die beiden Räume sind Licht überflutet gewesen, als sei es ein sonniger Tag irgendwo am Meer.
Schon dieser Umstand machte den Traum zu einem äußerst angenehmen Erlebnis.
Auch nach dem Aufwachen blieb dieser Eindruck.
Hier gilt es anzumerken, dass ich extrem oft, fast in der Regel Alpträume habe. Auch dieser Traum könnte an sich ein Alptraum gewesen sein: schon diese Verwandlung des Hundes ist an sich keine `schöne Geschichte`. Meine Überraschung dabei lasse sich leicht als eine Irritation deuten, also als eine Form von Angst.
Noch ein Hinweis: Hunde sind in meinen Träumen nicht selten. Vor einigen Wochen träumte ich eine Rotte wild kämpfender Hunde. Früher, schon vor Jahren, träumte ich mindestens 2x von sprechenden Hunden.
An sich aber bin kein Hundefreund. Nie werde ich mir einen Hund als Haustier anschaffen.
Was es meiner Vermieterin angeht, die kenne ich kaum. Obwohl ich die Wohnung schon seit bald 20 Jahre habe, sah ich die Frau nur ein paar Mal, kenne sie also kaum. Und, so viel ich weiß, hat sie überhaupt keine Kinder.
Persönliches:
Männlich, 69 Jahre.
Schwer krank. Eine lange, chronische Krankheit.
Lebe seit Jahrzehnten als Total-Single, kaum Freunde und so. Nicht nur eine Folge der Krankheit, sondern auch der Lebenseinstellung.
Ziemlich aktiv im Internet. Ohne mich da irgendwie zu sehr in der Communitys zu engagieren.