Hallo,
ich muss euch von meinem Traum erzählen, weil der mich den ganzen Tag beschäftigt. Habe schon durch Traumdeutung Bücher geblättert und bin jetzt hier gelandet.
Zu den Personen:
- Alex (ein alter Kollege, mit dem ich früher gedealt habe)
-Kemal (jemand der mich bei Drogen Geschäften über den Tisch ziehen wollte)
-Kalle (ein alter Kollege der für mich Drogen verkauft hat, und mir irgendwann in den Rücken gefallen ist)
- an die 4te Person kann ich mich nicht mehr erinnern.
Die Personen haben nichts miteinander zu tun.
Zur Handlung:
Ich bin aus dem Haus gegangen und sah 4 Leute auf mich zu kommen. Die 4 stehen vor mir und fangen an mir Sachen an den Kopf zu schmeißen, ich hätte Schulden bei dem einen, der andere sagt ich hätte über ihn geredet, ein anderer sagt warum ich so eine große Fresse habe. Alle reden immer mehr durcheinander…ich komme nicht mehr hinterher.
Dann kommen Kemal und die 4te Person auf mich zu, und drücken mich vor der Haustür auf den Boden. Sie halten meinen Kopf und meine Arme fest. Kalle holt eine Spritze raus und drückt sie mir in die Vehnen.
Alex zückt ein Messer, ich fange an zu zappeln und zu schreien. Das Gefühl war so schrecklich, ich wollte einfach nur weg, aber ich wurde festgehalten und die Spritze setze mir zu. Ich versuche mich zu wehren, aber ich bin machtlos.
Er sticht mir in den Hals und fängt an mir den Kopf ab zu trennen. Kemal hilft ihm und zückt ebenfalls ein Messer und fängt auf der anderen Seite des Halses zu schneiden und zu stechen. Ich spüre kaum etwas von Schmerzen, ich bin vielmehr von dieser krassen Brutalität überwältigt, und spüre kaum noch etwas. Alles wird langsamer und langsamer.
Jetzt sehe ich alles aus der dritten Person, wie ein Geist, ich sehe meinen abgetrennten Kopf und meinen Körper, direkt vor dem Haus, überall Blut. Ich bin tot.
Dann sehe ich wieder aus meiner eigenen Perspektive. Die 4 sind weg.
Es kommen die ersten Leute und bemerken mich, sie kommen angelaufen, schreien, Trouble, Panik unter den Menschen.
Ein Sanitäter kommt und schellt bei meinen Eltern, die kommen runter und ich sehe wie ihnen die Gesichtszüge entgleiten.
Das zu sehen hat mir fast das Herz gebrochen. Meine Mutter, mein Stiefvater kammen als erstes raus, sie sehen mich da liegen, beide sind total schockiert und fangen an zu weinen. Meine Schwester und mein Bruder kommen als nächstes raus und meine Schwester bricht in Tränen aus. Mein Bruder kniet sich über mich, er schaut mich an. Ich sehe ihn an. Er fängt an zu weinen. Ich will etwas sagen, aber ich bin tot.
Das war so ein herzzerreißendes Gefühl, diese Situation hat mich so umgehauen. Ich war tot, ich wusste es, ich sah mich. Ich konnte nichts mehr machen. Mir war bewusst das mein Leben jetzt zu Ende ist.
Die Sanitäter bringen mich ins Krankenhaus. Natürlich ist es zu spät irgendetwas zu machen, mir wurde der Kopf abgetrennt, da kommt jede Hilfe zu spät.
Jetzt sterbe ich richtig. Es wird alles weiß, alles. Ich hab das Gefühl absoluter Vollkommenheit Alles ist auf einmal gut und ich fühle mich nicht mehr unwohl, die Angst ist weg, der Schmerz, die Trauer – alles. Ich denke nicht mehr nach und empfinde gar nichts mehr. Alles ist weg ich bin frei.
Dann wache ich auf (im Traum), ich bin in einem Krankenhaus, ich schaue nach unten und sehe meinen Körper, an mir. Ich stehe auf und gehe zum Spiegel, schaue rein, und sehe eine riesige Narbe über meinem Hals. Ich bin froh dass ich lebe und setze mich auf einen Stuhl, und es kommt eine Pflegerin rein, sie sagt ich solle mich vorsichtig bewegen, weil Nähte aufreißen könnten. Ich schaue sie verdutzt an und sie sagt ich dürfe auch nicht lachen, weil die Stimmbänder auch durchtrennt waren. Ich gehe wieder ins Bett, lege mich rein, lehn mich zurück und wache wirklich auf.
Ich bin total verschwitzt, etwas paranoid und fühle an meinen Hals, keine Narbe. Ich denke nur „Was war das für ein krasser Traum???“
Könnt ihr nachvollziehen, warum mir das keine Ruhe lässt? Ich hatte noch nie einen Traum, an den ich mich so detailliert erinnern konnte, es war alles so real. Beängstigend real. Normalerweise sind meine Träume kurz und abgehackt aber diesmal war es eine lange Handlung, wie aus einem Horrorfilm.