Gewalt

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Moderator: Mirakulix

Gewalt

Beitragvon frudä » 24.07.2009, 12:07

Hallo meine Lieben,
ich bin Sina, weiblich, 19Jahre alt und habe gerade mein Abitur gemacht.

Ich habe in letzter Zeit sehr brutale Träume und ich weiß einfach nicht, wieso ich so was träume bzw. warum auch so oft.
Meine momentane Lebenssituation sieht so aus, dass ich gerade mein Abi gemacht habe und nun noch nicht genau weiß, was nun meinen weiteren Weg bestimmt.
Habe mich an einigen Unis beworben aber ich weiß einfach nicht 100%ig ob es auch die richtige Richtung ist, in der ich mich beworben habe. Hinzu kommt, dass ich eigentlich auch gerne Work & Travel in Australien machen würde, aber leider kein Geld habe um diesen Traum zu verwirklichen. Leider höre ich von Seiten meines Vaters immer wieder Druck. Mein Vater ist Alkoholiker und ich musste schon vieles mit ihm durchmachen. Im Moment versucht er mir Dinge einzureden und ist aggressiv mir gegenüber. Das einzige was ich will, ist hier ausziehen und einfach frei sein und mein eigenes Leben führen, ohne Menschen die mit sich selber unzufrieden sind und ihre Aggressionen an mir auslassen.
Komme ich nun zum Traum bzw. den 3 Träumen die alle aufeinander folgten:

1. Ich sitze mit meinen Eltern in der Küche und wir diskutieren über nichts Bestimmtes.
Plötzlich streiten sich meine Eltern und mein Vater rastet aus und rammt meiner Mutter eine Gabel in den Hals. Ich wache sofort auf, fast am Heulen und total ängstlich. Ich musste erstmal realisieren, dass ich wach bin. Meine Gedanken und Gefühle kreisen um die Frage, ob ich in der Realität Angst habe, dass mein Vater wieder handgreiflich wird. Ich weiß es nicht.
Einen Tag später der nächste Traum:
2. Ich bin bei einer Freundin zu Besuch und mein Handy klingelt und meine Mutter sagt mir, dass mein Vater gestorben sei. Ich bin total am Boden und rufe die ganze Zeit zurück, weil ich es nicht glauben will. Dann versuche ich nach Hause zu laufen aber es geht nicht und dann wache ich plötzlich auf. Während des Aufwachens höre ich, wie ich wimmere und ich bin nass geschwitzt bis auf die Knochen und denke noch immer, dass es wahr ist. Ich wollte dann die ganze Zeit meine Eltern anrufen um zu fragen ob es stimmt, bin dann aber nach ein paar Minuten beruhigen wieder eingeschlafen. Dann habe ich weitergeträumt, ich sitze wieder im Zimmer meiner Freundin und plötzlich kommen die Geschwister runtergelaufen und rufen „Mama liegt auf dem Sofa und atmet nicht merh!“ Und meine Freundin rennt hoch und ich bekomme nur Panik und weiß nicht was ich machen soll und dann wache ich auf. Ein noch übleres Gefühl, weil ich jetzt schon von anderen Eltern träume und nicht weiß waurum.

Am Nachmittag habe ich dann noch mal einen Mittagsschlaf gemacht und dann kam das:

3. Ich bin die Babysitterin eines kleines Mädchens. Sie ist 2 Jahre alt und wir gehen spazieren in der Stadt. Das Mädchen läuft vor und rennt zu einem China-Imbiss mit so einer Klapptür, die es immer in Küchen gibt. Sie klopft und ich sehe im Fenster der Tür einen Chinesen der seine Messer wetzt. Er schaut sehr aggressiv und im nächsten Moment zieht er das Kind in die Küche und ich sehe nur, wie er es an den Beinen nimmt und mit dem Kopf auf den Boden schlägt. Ich will schreien aber es kommt kein Laut und ich versuche die Tür aufzumachen aber fühle mich kraftlos und schwach. Irgendwann ist das Kind voller Blut und es gelingt mir, die Tür aufzumachen, da rammt mir der Chinese schon ein Messer in den Kopf. Ich merke nur wie ich zu Boden sinke und langsam das Bewusstsein verliere. Dann wache ich plötzlich schweißgebadet wieder auf und bin fast am heulen und es macht mir einfach Angst, warum ich solche Dinge träume.
Ich mache mir schon Sorgen, dass ich irgendwelche kranken Phantasien in meinen Träumen auslebe. Ich hab echt Angst verrückt zu werden. Ich liebe Kinder, auch wenn mein Vater trinkt ist er der Mensch in meinem Leben, zu dem ich die beste Bindung habe.
Ich weiß einfach nicht was mit mir los ist und das ist erst seit ein paar Tagen so und ich bin immer so müde aber ich will gar nicht einschlafen! :(
Es bleibt einem jeden immer noch soviel Kraft, das auszuführen, wovon er überzeugt ist.
frudä
Träumerle
 
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