Warum beschäftigt mich dieser Traum nur so sehr?

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Moderator: Mirakulix

Warum beschäftigt mich dieser Traum nur so sehr?

Beitragvon Lil » 16.07.2009, 13:00

Hallo!

Mich beschäftigt jetzt schon seit Tagen ein Traum, den ich vor einigen Nächten hatte...
Ich weiß absolut nicht, wieso mich gerade dieser Traum so sehr beschäftigt und habe das Gefühl, dass mich ein Traum noch nie so mitgenommen hat.

Ich weiß gar nicht genau, wie der Traum anfing, ich kann mich seit dem Traum auch nur daran erinnern, dass ich im Traum mit meiner Familie (Mutter, Vater, Tanten, Opa, Oma, Bruder, etc.) aber auch mit Freunden von meinem Bruder und mir in einem Hotel war. Unterbewusst sagte ich mir im Traum, dass wir auf einer Insel wären.

Alles war immer ziemlich düster in diesem Hotel... dunkle Holzflure, dunkle Türen, vor allem war der Flur so düster und mitten im Flur ein großes, helles Loch, wo es raus ging (scheint sowas wie eine Treppe gewesen zu sein, die nach unten führt...) und um dieses Loch herum waren halt die Zimmer verteilt. Und es war immer nur "Leben" in den Zimmern und nie im Flur. Und wenn man in die Zimmer ging, schlief mindestens eine Person immer darin.

Ich war in diesem Traum schwanger und meine Mutter lief mir dauernd hinterher und schien darauf zu warten, dass ich das Kind bekomme.
Es drehte sich für sie scheinbar alles nur darum und ich wollte das Kind nicht bekommen. Ich sagte mir, dass "das" (wahrscheinlich das SChwangersein) von alleine wieder wegging, ohne das ich ein Kind bekomme.

Dann war ich mit meiner Mutter am Strand und sah hinaus auf's Meer vom Sand hinaus und plötzlich sah ich, dass eine Stadt überflutet wurde und das Wasser immer näher zu uns kam.
Meine Mutter und ich versuchten wegzulaufen, standen aber bald im Wasser, zwischen Felsen.
Und dann verlor ich das Kind, das ich bekommen sollte und es sah aus wie ein Baby und die Nabelschnur hing an ihm.
Es schien niemandem etwas auszumachen, auch meiner Mutter nicht.
Das Wasser stand einfach so da, wie ein See und floss nicht irgendwo hin.
Meine Mutter sagte "Na komm" und wir schwammen weg.

Dann saßen wir plötzlich mit dem Rest meiner Familie und auch den Freunden (allen aus dem Hotel vorher) auf einem Berg/Felsen und konnten ziemlich weit runter auf eine Stadt schauen.
Mein Unterbewusstsein sagte mir im Traum, dass wir für die Trauern, die die Flutwelle nicht überlebt haben.

Ich ging mit meinem Partner spazieren, durch eine Wald, der dort irgendwo war. Es sah ganz anders aus, als auf dem Berg/Felsen.
Wirklich wie ein Waldweg mit Boden aus Erde und überall waren links und rechts Bäume.

Und dann kamen wir an einem Metallzaun vorbei und dahinter schien alles zu verwildern. Das Gras wuchs so hoch und da standen Bäume drin.
ich sagte zu meinem Partner, dass der Hausmeister unseres Kindergartens das bis zum Ende der Ferien wieder sauber machen wolle.
Dann fiel mir auf, dass hier viele Bäume abgeknickt waren und ich fasste diese an. Das waren ziemlich dicke Bäume.
Aber nicht alle Bäume waren abgeknickt. Ich rüttelte an insgesamt drei Bäumen, die daraufhin auch umfielen.
Ich sagte mir im Traum, dass es an dem Sturm gelegen hat.

Als ich mit meinem Partner weiterging, bat er mich nach oben zu schauen. Wir standen unter einer "Brücke" oder eher Bedachung, die aus Lehm war und schon ziemlich bröckelig aussah und jeden Moment einzustürzen drohte.
Ich sagte zu meinem Partner, dass wir schneller gehen sollen, damit das nicht auf uns runterfällt.

Von weitem sah ich einen steinigen Abhang mit vielen Grünpflanzen.
Dieser steinige Abhang sah aus wie eine Wand und an dieser hingen 2 Menschen mit auffälligen T-Shirts (eins in orange und eins in blau).
2 weitere Menschen kamen aus den Pflanzen heraus und kommunizierten mit den Menschen, die schon vorher dort draußen "geklebt" haben. Konnte aber nicht hören, was sie redeten, weil ich noch zu weit weg war.
Eine Person, die aus den Pflanzen kam, schmiss eine Hand voll Steine in unsere Richtung, als wir unter der Lehmbedachung hinweggingen.
Kurzzeitig hatte ich das Gefühl sie bricht ein, tat sie aber nicht.

Wir kletterten zu den Menschen auf den Abhang und saßen nun da mit ihnen. Die Menschen waren Kinder, die uns bis etwa zur Brust gingen. Sie fingen an mit Stöcken gegen uns zu kämpfen und wir taten dies dann auch. Dann sprach ich ein "Stopp" aus und wir schlossen Frieden.
Wir saßen noch eine Zeitlang mit den Kindern auf dem Abhang...

dann wachte ich auf...


Ich bin völlig verwirrt von dem Traum und der verfolgt mich schon seit Tagen in meinen Gedanken...
Was hat das bloß zu bedeuten...?!

Liebe Grüße

Lil

edit: ich bin übrigens weiblich, 23 Jahre alt, lebe in einer glücklichen Beziehung, habe gerade Urlaub und bin Erzieherin...
Lil
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Beitragvon minush » 17.07.2009, 07:29

Hi Lil,

Der Traum kommt mir vor wie ein weiter anstrengender Weg ohne die Sicht auf ein Ziel..

Alle Scenen beginnen düster wie der Flur... es bahnt sich ein Ereigniss an verflüchtigt sich und endet im nichts sagend...

mhm da du in deiner Info erwähnt hast daß du Erzieherin bist.. fällt mir gerade euer Arbeitskampf ein..
Indem ihr bessere Arbeitsbedingungen fordert...(wurde langsam Zeit..es ist hanebüchern eure Bezehlung) aber alles ihrendwie im Sande verläuft sich schleppend dahinbewegt...
Das Kind das am Ende zu früh kommt und sich alle anderen damit abfinden..
Ich denke das ist auch teilweise die Mentalität der Erzieherinnen... Sie sind keine Kämpfer....ebenso wenig Krankenschwestern.. Ärzt machen das viel geschickter...

Ich hoffe ich konnte ein paar Anregungen geben. meh fällt mir momentan zu deinem Traum nicht ein...
lg minush
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