Ich bin 22 Jahre alt, weiblich, wohne unter der Woche allein (studiere), am Wochenende fahre ich meist zu meinen Eltern und meinem Freund (29) nach Hause. Ich habe ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern, insbesondere zu meinem Vater, den ich stolz machen will (ein starkes Bedürfnis). Auch zu meinem Freund habe ich ein sehr gutes, vertrautes Verhältnis (3 Jahre Beziehung). Freunde habe ich wenige aufgrund meines Pendler-Lebens.
Ich träume schon seit langer Zeit (1-2 Jahre) immer wieder, dass ich verfolgt werde bzw dass man mich umbringen will oder mir wehtun. Die Personen sind dabei manchmal Fremde, manchmal mein Vater (mit einer Kettensäge!), manchmal mein Freund (ersticken). Einmal war es sogar einfach "Krieg", und ich überlebte auf dem Schlachtfeld.
Das Setting ist immer anders, mal ist es im Freien, mal bei mir Zuhause, mal in einer fremden Wohnung. Meist (nicht immer) ist es dunkel bzw abends.
Das Auffällige an den Träumen ist, dass ich immer gewinne. Ich wehre mich gegen den Angreifer. Es wird teilweise auch sehr brutal, weil der Angreifer schwer zu besiegen ist. Aber ich habe keine Angst sondern bin optimistisch zu gewinnen. Die Situation ist zwar bedrohlich, aber ich fühle mich wie ein Computerspielheld, der einfach besser kämpfen kann und deshalb gewinnt. Manchmal gewinne ich auch durch Weglaufen zu einem sicheren Ort, zB Polizei oder zu Hause.
Wenn ich nach so einem Traum aufwache fühle ich mich immer noch gefangen im Traum und den ganzen Tag beschäftigt mich das im Traum erlebte.
Ich denke, die Träume haben nichts mit den Personen zu tun, da diese immer wechseln und manchmal auch fremd sind. Ich wundere mich über die Brutalität meiner Träume und über das siegessichere Gefühl, das große Selbstbewusstsein in meine Fähigkeiten.
Was könnten diese Träume bedeuten? Vielleicht eine Krankheit, die mein Körper erfolgreich bekämpft?