Traum aus der Kindheit... immer wiederholend

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Moderator: Mirakulix

Traum aus der Kindheit... immer wiederholend

Beitragvon Fulya » 26.06.2009, 16:45

Hallo,
jetzt habe ich mal kurz zeit, um meinen fast 30 jahre wiederholenden Traum aufzuschreiben
ich bin 34 wie ich schon sagte, aber ich weiss nicht ob ich schon als 2-3 jaehriges diesen traum hatte, ich weiss dass ich ab 4-5 jahren ab kinderkrippe und kindergarten diesen traum fast jedes jahr 1-2 mal habe.

Ich finde mich im Traum als 4-5 jaehriges kind in einer weissen engen gasse, alles ist weiss gestrichen , die waende sind hoch- 2 stöckige hauser aber alle laden runtergezogen, auch die laden sind weiss gestirchen, stellt euch eine ferienstadt in Bodrum /türkei oder griechenland for wo alles weiss gestirchen ist..
aber von dem hauertypen her denke ich dass es italien oder so ist, es giebt in den gassen zwischendurch geschungene bogen (brücken aehnlich)
oder türen die in eine andere gasse führt,
wenn ich rauf zum himmel schaue ist keine wolke oder so zu sehen, es ist mittag, die sonne ist oben, aber kein baum, kein vogelzwitschern
keine menschen, kein einziges graeslein was durch die weissen steinpflaster waechst
ich laufe verwirrt duch die strassen, ich rufe nach meiner mutter,
es ist als waere ich taub, und höre nur meine innere stimme, und mein herzklopfen...
dann weiss ich dass ich diesen traum schon mal getraumt habe,
in diesem augenblich sehe ich in der weissen gasse eine offene türe.
ich weiss dass ich vorher im traum da reingegangen bin aber gehe trotzdem wieder rein,
es ist dunkel im gebaude, aber wieder alles weiss gestrichen,
langsam gewöhnen sich meine augen daran dann sehe ich wieder was in der umgebung ist,
viele korridore, sieht aus wie ein labyrint, ich biege rechts rein an dre wand sehe ich ein kleines loch, ungefaehr durchmesser von 1.5cm und ungefaehr 1.20m höhe
ich weiss dass mich das erschrecken und angst machen wird was ich in diesem loch sehen werde.
ich stelle mich auf meine zehenspitzen und gucke mit meinem rechten auge hinein,
es ist wie ein aquarium, es sind mit grellen farben zeichnungen drin ,
türkis farbene baume- pink farbene blumen- odange blaetter usw.
dann sehe ich pinoccio (ja der sollte normalerweise niedlich sein)
aber pinoccio hat ein neongelbes gesicht- neon orange augen- türkis farbene hosen an- alles irgendwie so haesslich grell, dann höre ich wie eine stimme immer lauter wirt- wie ein alarm- wie von einem dampfkessel aber eintönig, zuerst leise dann immer lauter bis meine ohren weh tun und pinoccio guckt mir direkt in die augen..
dann wache ich auf natürlich immer angst dabei,
hatte diesen traum zuletzt vor einem jahr, dieses jahr noch nicht gehabt...

so, seit 30 jahren frage ich mich was das soll, hoffentlich kan mir da jemand eine erklaerung machen

ich war noch nie in italien- ich hab mich noch nie verloffen!
meine traumwelt...
Fulya
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Beitragvon sternenmann » 27.06.2009, 00:48

Hi Fulya,
Werde die, die Du bist!

Kurzfassung Deines Traumes aus meiner Perspektive:
Dein äußeres Leben ist zwar gepflegt und "schön", aber es fehlt an Lebendigkeit (kein Gras, Mensch etc in weißen Gassen). Du wendest Dich nach innen und beginnst zu erkennen: Dein inneres Erleben gleicht dem äußerem Leben (dunkler Raum wird hell und ist den äußeren Gassen sehr ähnlich). Dich drängt es nach mehr und so bekommst Du weitere innere Einblicke. In diesem neuen Raum sind nun Symbole für Lebendigkeit: Lebewesen und Farben: Aber diese sind künstlich grell und nicht so schön, wie erhofft.

Ein wenig kommt mir Deine Beschreibung so vor, wie die Entdeckung des Schatzes/Grabes von Tutanchamun, als Du die neon-Welt entdeckst. Pinocchio hat zwei Eigenschaften: Pinocchio möchte gerne ein Mensch werden und Pinocchio bekommt eine lange Nase wenn er lügt. Pinocchio hat noch nicht verstanden, dass er von seinem Vater so geliebt wird, wie er von ihm erschaffen worden ist.

Bist Du immer ehrlich zu Dir selber? Vielleicht möchtest Du auch etwas sein, was Du nicht bist?

Würdest Du sagen, dass Du ein eher rationaler oder ein eher emotionaler Mensch bist? Die Gedanken und Entscheidungen sind frei, die Emotionen sind aber ehrlicher und können Dir besser zeigen wer Du bist.

Was sagt die am Ende lauter werdende Stimme? Ist es Pinocchios Stimme oder die Stimme seines Vaters? Wer ist es? Wenn Du es nicht verstehst/erinnerst: Was für ein Gefühl gibt Dir diese Stimme? Was für ein Gefühl hast Du, möchte diese Stimme von Dir?

Mein Tipp:
Frage Dich nicht zu sehr, warum Du den Traum schon als Kind träumtest. Wesentlich ist was Dir der Traum heute sagt!

Höre in Dich hinein, welcher meiner Worte etwas in Dir anregen und welche nicht. Spüren Deinen Reaktionen weiter nach bzw. das was Resonanz in Dir auslöst, um das andere mache Dir keine Gedanken.

Fröhliches Erwachen,
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Beitragvon Fulya » 27.06.2009, 07:49

Hi Sternenmann,
danke für deine Antwort- leider war es zu komplizert erklaert, ich habe nicht begriffen was du mit rasonanz meinst,

ich glaube dass ich immer ehrlich zu mir bin, ich akzepitere es wenn ich fehler mache und sie zugeben muss, und gebe sie auch zu. auch bei menschen bei denen es mich stört, villeicht bin ich manchmal "zu" ehrlich,
manchmal möchte ich auch sein wie andere menschen, einfach weitermachen mich nicht beeinflussen lassen, möchte nicht hinterherweinen, möchte es locker nehmen können wie andere,

die lebendikkeit fehlt mir im herz- weil mein herz weh tut, und vielleicht sehe ich den traum immer wieder weil ich von meinem leben entteuscht bin, weil ich immer versuche gut zu anderen zu sein und sie mir wehtun-
dann kommt eben wieder der kreislauf dass ich mir selbst vorwürfe mache wieso ich nicht so mies sein kann wie andere und ich ihnen hinterherweine...

leere gassen, villeicht mache ich die gassen selber leer, damit mir niemand weh tun kann und dann weiss ich villeicht es wird nun niemanden mehr geben der mir weh tut.

nicht mal ein gras soll emotionen in mir asulösen, ich bin zu müde für alles

für was die grellen farben stehen, vielleicht für entteuschung weil eben das leben nicht echt war wie ich es wollte...

die stimme sagt nichts (nicht menschenstimme)es ist ein Pfeiffton- aber sehr schrill dass mir in den ohren weh tut und mir angst macht

waere froh wenn du etwas erklaeren könntest was du gemeint hast
warte gespannt auf deine Antwort
fulya
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Beitragvon sternenmann » 27.06.2009, 15:54

Fulya hat geschrieben:die lebendikkeit fehlt mir im herz- weil mein herz weh tut, und vielleicht sehe ich den traum immer wieder weil ich von meinem leben entteuscht bin, weil ich immer versuche gut zu anderen zu sein und sie mir wehtun-
dann kommt eben wieder der kreislauf dass ich mir selbst vorwürfe mache wieso ich nicht so mies sein kann wie andere und ich ihnen hinterherweine...

leere gassen, villeicht mache ich die gassen selber leer, damit mir niemand weh tun kann und dann weiss ich villeicht es wird nun niemanden mehr geben der mir weh tut.


Vergesse Dich selber nicht! Ich bin selber der Versuchung unterlegen, meine Energie überall einzusetzen und mir bleibt dann oft genug zu wenig Energie für mich selber. Bin dabei das zu ändern und meine Energiegrenzen besser einzuschätzen zu lernen.

:)
Der Grund für Deinen Schmerz ist Deine Liebe, Deine Verbundenheit mit anderen. Du hast zwei einfache Möglichkeiten:
1. Darauf schauen, was Du nicht bekommst: Erwiderung von Liebe oder
2. Darauf zu schauen was Du hast: Liebe!

Wahrscheinlich wird Deine Liebe nicht erwidert, weil das was Du für andere für gut hälst, die anderen für sich selber nicht für gut halten...

Schaue Dir das mies-Sein der anderen mal genauer an! Hat es auch eine gute Seite für die Person? Ermöglicht die dahinterliegende Verhaltensweise nicht eine nötige Abgrenzung? Vielleicht ist die Person überfordert und schränkt ihre Aufmerksamkeit (erstmal) auf das für diese Person wichtigste Thema ein! Weiß nicht ob es passt, aber ich schreibe es mal: Es ist nur möglich jemanden zu helfen, wenn die Person mit der Hilfe einverstanden ist!

Soweit,
Sternenmann
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