merkwürdiger Traum (leider sehr lang)

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Moderator: Mirakulix

merkwürdiger Traum (leider sehr lang)

Beitragvon Carmanda » 12.06.2009, 13:25

Die Gegebenheiten:
Ich habe Tobi und seinen Freund vor genau 6 Tagen auf einer Feier kennen gelernt. Es war ein sehr netter Abend und ich wollte Tobi nicht so schnell aufgeben. Daher hab ich angefangen ihm Sms zu schreiben. Die er auch beantwortet hat. 2 bis 4 Sms am Tag haben so den Verfasser gewechselt.
Seit ich ihn getroffen habe, kribbelt es jedes Mal wenn ich eine Sms von ihm bekomme. Und ich muss häufig an ihn und an den gemeinsamen Abend denken.
Dennoch war mein Grundgefühl ihm gegenüber zwar verzückt von ihm und seiner Art, aber doch immer noch skeptisch.
Das ich aber von ihm Träumen würde hab ich nicht erwartet.
Tobi ist übrigens 28 und ich selbst bin 21.
Ich bin recht klein gewachsen – womit ich früher viel zu kämpfen hatte, was ich aber mittlerweile eben doch akzeptiert habe (bleibt mir ja nix andres übrig ;)) , Tobi aber im Vergleich nicht zu groß (ca. 20cm Unterschied).

Da ich direkt vor und nach meinem Traum wach war, und auch zwischenzeitlich eher nur im Halbschlaf war.. kann ich auch einen Zeitraum von ca. 4 Stunden (zwischen 10 und 14uhr – ausschlafen muss auch mal sein ;)) angeben in denen dieser Traum gelaufen ist. Wie lang genau kann ich natürlich nicht sagen :)

Im Traum ist es eindeutig Tag, denn die Sonne glitzert im Wasser des Sees, und es ist alle deutlich zu erkennen. Alle Farben wirken eher grell. Das Schwarz undurchdringlich.

Ausgangsposition in diesem Traum, war eine fremde Gegend – später im Traum wurde sie als eine andere Welt bezeichnet.
Ich befand mich auf der höchsten Stelle eines grünen Hügels, etwas unterhalb von mir lag das Ufer eines Sees, umringt mit Bäumen.
Der See führte ziemlich lang gezogen von uns weg. Und es war kein Ende zu sehen. Etwa mittig zur sichtbaren Fläche des Sees, führte eine Brücke darüber. An dieser stelle zogen sich die Ufer etwas zusammen.
Bei mir standen zwei Männer, die ich vor wenigen Tagen das erste Mal getroffen habe. Etwas abseits noch einige andere Personen, die ich mit diesen beiden Männern in Verbindung bringe.
Einer der Männer hatte seinen Arm um meine Schulter gelegt. Im nächsten Moment veränderten sich auf unerklärliche Weise unsere Körpergrößen zueinander.. es schien als wäre er jetzt viel größer als ich.
Er bückte sich zu mir herunter und küsste mich auf den Mund. Im gleichen Moment verschwanden die anderen Personen in Richtung des Sees. So auch der zweite Mann.
Tobi (der Mann der mich geküsst hatte), sagte „komm wir müssen hinter den anderen her - weg von hier“ und im nächsten Moment zog er mich auf seinen Arm – im Prinzip wie ein Vater sein kleines Kind. Und rannte dann zum Ufer.
Am Ufer des Sees, setzte er mich ab. Seine Körpergröße wurde wieder normal. Und nun beobachteten wir, wie am Ufer uns gegenüber ein Segelschiff ablegte.
Tobi küsste mich zum Abschied und lief in das Wasser. Ohne ein weiteres Wort.

(von dieser Stelle an, hab ich mich nicht mehr von oben als neutraler Beobachter, beobachtet sondern war ich selbst die diese Ereignisse erlebt/sieht)

Tobi schwamm etwas bis zur Mitte zwischen Brücke und Ufer. Als ein seltsames Wesen von der Stelle aus in den See lief oder schwebte, von der kurz vorher das Schiff abgelegt hatte. Dieses war bereits nicht mehr am Horizont zu erkennen.
Dieses Wesen sah aus wie sein riesiger Roboter mit einer großen spitzen Lanze an seinem einen Arm, dort wo eigentlich eine Hand sein sollte. Auf der anderen Seite hatte er wirklich eine Hand.
Das Wesen begann nun Tobi durch das Wasser zu jagen, bis er an der Stelle wo ich noch immer stand aus dem Wasser heraus kam.

(an dieser stelle hab ich das ganze wieder von außen beobachtet)

In dem Moment wo er das Wasser verlies, griff es ihn an.. es rammte ihm die Lanze mitten durch die Brust. (Nicht an der Stelle des Herzens sondern ca. an der Stelle wo der Solarplexus sitzt also direkt dort, wo sich die Rippen nicht mehr in der Mitte treffen.)

In der nächsten Szene lag er dann etwas oberhalb von dem Ufer im Gras, direkt unter einem Baum. Seine Augen waren geschlossen und er wirkte wie tot. Ich saß neben ihm und auch der andere Mann (ein Freund vom Tobi) war wieder da.
Tränen rannen über mein Gesicht während ich rund um die Wunde, Tobis Shirt aufriss. Und total daran verzweifelte das ich keinerlei Ahnung davon habe was man jetzt machen müsse. Als ich die Wunde freigelegt hatte, stellte ich verwundert fest, dass sie nicht blutete. Sie sah auch sonst nicht aus wie ein Loch (wie ich es erwartet hatte) sondern eher wie ein tiefroter kreisrunder Fleck (etwa in dem Durchmesser der Lanze). Die Ränder etwas ausgefranst.

In der nächsten Szene, stand ich nicht weit von diesem Wesen weg, das Tobi angegriffen hatte (es stand noch immer unbewegt am Ufer)
Und machte es lautstark für den „Tod“ von Tobi verantwortlich.

Nun wechselt die Szene ganz woanders hin. Ein dunkler Raum, nicht erkennbar welche Maße er hat. Zwei Gestalten und eine Stimme ohne Herkunft. Die Gestalten bunt gekleidet, in eine Art Taucheranzug oder so. Gesichter sind keine zu erkennen.

(ich als unbeteiligter beobachter bzw zuhörer)
„jetzt sind uns schon wieder welche entwischt“ *eine ärgerliche Stimme*, eine Andre dazu: „ja seit sie diese Maschinen bauen gegen die wir nichts mehr ausrichten können, müssen wir sie ziehen lassen“
Wieder die Andre: „es muss doch eine Möglichkeit geben sie aufzuhalten..

In diesem Moment bemerkten sie das ich anwesend war. (das Bild verändert sich, alles um mich herum wird schwarz und ich schwebe im Nichts, wohl irgendwo zwischen Himmel und Erde. Die Stimme schien mich nun von allen Seiten zu umringen. Die beiden Gestalten lösten sich in nichts auf)

Nun hörte ich meinen eigenen Vorwurf an diese „Personen“: „ihr seid daran schuld das er jetzt tot ist!..“
Warum musste er sterben?“ mit jedem Wort wurde meine stimme verzweifelter.
Als Antwort bekam ich vorerst nur schallendes, kaltes Gelächter von der gesichtlosen Stimme.
Mit einem Kichern in der Stimme fragte sie: „umgebracht? Wir?“ ich fühlte in diesem Moment wie „das Nichts“ mich belustigt ansah.
Ein kalt hervorgestoßenes „NEIN“ ließ mich schaudern.
Dann umringte mich wieder dieses grässliche Lachen.
„er wird nicht sterben“
„war doch nur eine kleine Strafe, dafür, dass er es einfach nicht lernt, dass er hier bleiben muss“
„zusätzlich hat er auch noch unser Teretorium betreten…“
„tztztzt“
„böser junge..“ die Stimmlage nun recht hoch und tadelnd.

Wieder wechselt die Szene. Meinem Traumich wird nach dem gehörten Gespräch klar das es sich bei den Maschinen um das Segelschiff handeln muss. Es begreift aber in keinster Weise was dort sonst vorgeht.

Ich sitze nun wieder bei Tobi
Dieser erwacht grade und lächelt mich an. Meint dazu nur, als ich ihn skeptisch anschaue. „ist alles in Ordnung, mein Kind“ und streicht mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht
Als ich ihn immer noch sehr beunruhigt anschaue, meint er: „bei diesen Angriffen passiert nie etwas.. tut nur ein bisschen weh, aber das vergeht.


(Nun wechselte die Szene ganz.
ich wieder ein unbeteiligter Beobachter. Meine Person auch nicht mit im Geschehen.)

Ich beobachte „vom Himmel aus“ das Gespräch von Tobi und seinem Freund. Die Zwei sind in einem kleinen unbekannten Raum. Weiter ist nichts zu erkennen. Später ist auch der Raum nicht mehr erkennbar.

(leider fällt mir nicht mehr alles von diesem Dialog ein)

Michi: „du musst sie nach Hause schicken, sie darf nicht hier bleiben. Diese Welt ist gefährlich für sie.“ – eindringlich.
Tobi: „ja ich weiß“ – etwas niedergeschlagen „aber..“
Michi: „es gibt kein aber und das weißt du ebenfalls. Dieses Mädchen kann hier umkommen, im Gegensatz zu uns. Wir haben uns einst um den Finger wickeln lassen..
Aber sie ist noch nicht unter der Kontrolle von denen. Sie ist noch frei. Unkontrolliert. Und wenn du sie nicht bald nach Hause schickst ist es zu spät.
Erspar ihr dieses Schicksal das wir beide haben.
Du bist der einzige der sie nach hause schicken kann, weg von dieser fremden welt. Denn..“
Tobi: „ich liebe sie… „
„ aber ich kann sie nicht gehen lassen, ich brauche sie.. es geht nicht ohne sie“
Michi: „wenn du sie wirklich liebst, dann musst du sie fortschicken. Nur so kannst du ihr unschuldiges Leben retten. Und deines mit..
Ihr werdet euch in unserer Welt nicht mehr kennen, aber ihr werdet leben! Und ihr werdet eine Zukunft haben.. auch wenn es bei jedem von euch eine Andere ist..
„geh.. verwende deine Gabe und flieh mit ihr!“
Tobi: „ja vermutlich hast du recht…“ es war nur noch ein verzweifeltes flüstern.

(leider fehlen ab dieser Stelle alle Erinnerungen an das weitere Gespräch – es war noch deutlich länger und komplexer. Tobi hat deutlich mehr gesagt als ich noch aufschreiben konnte.)

- kurz vorher sah ich mich selbst wieder, und zwar vor der Tür des Raumes kauern in dem sich die beiden Männer aufhielten.

Dann unterbach er sich, schaute zur Tür und meinte:
„ sie ist übrigens hier…“
Michi: „bitte?“
Tobi: „ja.. ich fühle das sie hier ist… und.. sie hat alles gehört“


Damit endete der wirkliche Traum.
Danach hab ich im Halbschlaf mehr bewusst als unbewusst, noch mal einige der Stellen besucht an denen die Szenen gelaufen sind. Und habe irgendwelche Dinge eingebaut die vorher nicht im Verlauf gewesen sind. Was ich da aber eingebaut hab, ist aber wieder aus unbewusster Phantasie entstanden.


In der Szene, in der Tobi im Gras liegt und sich nicht rührt. Berühre ich in meiner Aufregung nicht zu wissen was ich tun müsse um ihm zu helfen. Zufällig seine Wunde. Sofort kann man dann erkennen, dass sich an dieser Stelle die Haut wieder über den Fleck zieht.
Als ich diesen darauf hin noch mehrfach berühre, schließt sich die Wunde ganz. Augenblicklich erwacht auch Tobi aus seiner Ohnmacht. Auf die Nachfrage hin meint er das er keinerlei Schmerzen hat.

Dann hat sich am Ende noch etwas verändert bzw. der ganze Traum verlängert.

Am Schluss des Traumes wo ich „entdeckt“ werde. Bin ich nachdem Tobi das sagt mit dem „sie ist hier“ plötzlich im Zimmer und sitze auf einem Bett.
Ich verlange vom Tobi mir noch mal die Stelle zu zeigen an der er verletzt wurde. Als er dafür sein T-shirt auszieht. Entdecke ich auf seinem Rücken einen weiteren dieser kreisrunden blutroten Flecken. In dem Moment in dem ich ihn zu Gesicht bekomme, bricht Tobi unter Schmerzen zusammen. Er krümmt sich auf dem Fußboden und als wir ihn zu zweit ins Bett heben, verliert er schon bald das Bewusstsein. Auch Michi fängt nun an über Schmerzen an der Seite zu klagen und bricht auf dem Bett zusammen. Als ich nachsehe hat er ebenfalls einen solchen Fleck neben der Wirbelsäule.
In diesem Moment höre ich wieder das eiskalte Lachen…

Leider endet an dieser Stelle jegliche Erinnerung.. vll. bin ich auch aufgewacht oder so, jedenfalls weiß ich nicht wie es hier weiter gegangen ist bzw. wäre.
Carmanda
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Beitragvon Carmanda » 13.06.2009, 17:06

hm.. danke für die Antwort :)

Hat sich aber wohl alles erledigt.. der Typ hat sich als Idiot entpuppt.

Liebe Grüße
Carmanda
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