guselig und doch nicht...

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Moderator: Mirakulix

guselig und doch nicht...

Beitragvon hope » 15.03.2009, 09:59

Hallo zusammen,

ich bin neu hier, beschäftige mich aber schon sehr lange mit Träumen - tue mich allerdings oftmals leichter mit den Träumen anderer als mit meinen eigenen.;-)

Der folgende Traum lässt micht nicht mehr los - deshalb stelle ich ihn hier ein, und hoffe auf hilfreiche Ideen.

Ich träumte, dass ich mit meine Hände abschnitt und jede in einer transparenten Plastiktüte sorgsam verwarte. Ich fühlte keinen Schmerz, auch kein Entsetzen - eher war ich verwundert u. ich glaube auch traurig. Und ich beobachtete, dass meine Finger schrumpelig wurden, wie in der Badewanne - und ers DAS beunruhigte mich.
Mein Mann war ganz entsetzt, versuchte sie anzunähen - was auch nicht weh tat u. von mir eher passiv bepbachtet wurde.
Plötzlich wachte ich in einem Krankenhaus auf, fragte wie lange ich `weggewesen`sei. 3 Tage, meinte mein Mann u. berichtete, dass er niemand gefunden habe, der meine Hände annähen konnte u. auch dieses Krankenhaus viele Fehler gemacht hat. Sie haben es auch 3 x probiert u. er habe sie nach dem 2. Mal gezwungen erst mal nachzulesen, wie das geht. Ich selbst fragte nur, ob er denn nicht an mein Gesicht gedacht habe - wenn ich doch schon bewußtlos gewesen bin, hätten die Ärzte doch dort gleich `den Knubbel`enfernen können, den ich am Kinn habe ( der ist tatsächlich da u. stört mich schon lange - bin aber zu feige.. :oops: )
Das sei nicht wichtig, meinte mein Mann u. ich müsse eh noch viele Male operiert werden - da könne man das ja machen.
Danach lief ich rum und hielt dauernd meine Hände/Unterarme. Ich wußte nicht, was ich ihnen zumuten kann - traute nicht, dass sie halten würden.
Hatte aber auch da keine Angst, schaute sie ehr so an, als gehören sie nicht zu mir, trage aber nun eben die Verantwortung.

Ich würde den Traum nicht als Albtraum bezeichnen - auch wenn sich das so anhört. Ich war eher verundert, verwirrt - verstand nicht. Aber wirklich `gruselig`erschien mir das erst nach dem Aufwachen.
Öhm, meinem Mann standen allerdings die Nackenhaare als er davon hörte. :D

Hände stehen für mich für das Tun, Handeln und auch für Geschicklichkeit - und Kontakt.
Mein Wesen: ich denke,ich bin eine Frau, die immer alles `anpackt`, aktiv wird und konstruktiv nach Lösungen sucht.
Meine Situation: ich habe oft das Gefühl, nicht wirklich etwas tun zu können, bleibe aber trotzdem `am Ball`. Die letze Zeit geschieht allerdings viel, was wirklich nicht so läuft, wei ich es mir wünschen würde :(

Was mir an diesem Traum v.a. Schwierigkeiten macht, ist, dass ich mir meine Hände selbst abschneide, sie verware -es mich offensichtlich nicht wirklich interessiert, ob und wie sie wieder dran kommen - und mir mein Gesicht scheinbar wichtiger ist.

Würde mich freuen, wenn ich Anregungen bekomme, die mir helfen zu verstehen. Habe das Gefühl, dass das sehr wichtig für mich ist.

Vielen Dank

hope
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125 guselig und doch nicht...

Beitragvon donnerflug » 25.05.2009, 22:25

Hallo hope,

Da Du selbst die Hände amputiertest, willst Du Dich von jemandem, von etwas, oder einer Ansicht, trennen. Du fühlst Dich zerrissen und unverstanden. Es dürfte sich nicht um eine Trennung von Deinem Mann handeln, da er Dich auch im Krankenhaus betreut und für Dich da ist. Diese Abspaltung wird mehrere Versuche brauchen, bzw. auch maßgeblich von Außen beeinflusst.

So bewusst Du Dich erlebst, dürfest Du es zuordnen können.

Mit besten Wünschen
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Beitragvon hope » 01.06.2009, 12:20

Hallo Donnerflug,

danke, für Deine Antwort. Da scheint mir viel Wahres an dem zu sein, was Du hier shreibst, wenngleich ich nicht direkt greifen kann, was ich denn nu loswerden möchte. Habe da so die Idee, dass es sich im weitesten Sinne um Verantwortung handeltn könnte...
Interessanterweise wurde mir vor ein paar Wochen ein Buch empfohlen, in dem das Märchen von dem Mädchen mit den fehlenden Händen psychoanalytisch behandelt wurde. Hatte davon noch nie gehört, doch sind die Parallelen zu diesem mir unvergesslichen Traum nicht zu übersehen...
Spannend, was unser UB uns so schickt. Wäre nur manchmal einfacher, die `Sprache`wäre verständlicher :roll:

Alles Liebe

hope
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