mein rucksack mit kaputten brillen

[Julia77]

Hallo!

Ich hab geträumt, dass ich irgendwo war, wahrscheinlich in Wien, und umbedingt einen Zug hätte erwischen sollen.
Während ich in Richtung Bahnhofsgelände schlendere, laufe ich durch einen ärmeren, ländlicher aussehenden Stadtteil, wo weiße und schwarze Mütter mit ihren Kindern auf den Straßen sind. Ich find es schön, dass sie zusammen so reibungslos klarkommen.
Ich hab aber vollkommen auf die Zeit vergessen, und als ich mit meinem Vater das Behnhofsgelände betrete und die Stiegen runterlauf seh ich plätzlich dass der Zug in einer Minute da sein wird, und ich hab noch garkein Ticket. Es ist klar, dass ich den Zug nicht mehr schaffe.
Plötzlich bin ich allerdings in Vorarlberg am Bahnhof. Ich vermute, dass ich so früh am Morgen allerdings nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln heimkomme, und sitze etwas planlos in einem Raum am Bahnsteig. Ich sehe 3 unbeaufsichtigte (vergessene?) Rucksäcke neben mir am Boden. Ich hoffe, dass der Bahnsteig gleich frei von Leuten sein wird, damit ich wenn möglich die Brieftaschen rausholen kann. 2 Leute kommen hintereinander herein und holen jeweils einen Rucksack. 1 Jeansrucksack bleibt liegen. Ich hoffe schon dass ich jezt rankomme, bis eine Gruppe von Leuten hereinkommt, die den selben Bus nehmen werden wie ich, deshalb ist klar, dass ich nicht mehr unbeaufsichtigt mit dem Rucksack sein kann. Irgendwann behaupte ich, dass wohl jemand den vergessen hat, und ich reinschauen will und ihn dann bei einer Fundstelle abgeben will, sodass ich ihn mit rausnehmen kann und ihn da ausnehmen.
Ich öffne ihn, und erkenne plätzlich, dass es mein eigener Rucksack ist, den ich da ausnehmen wollte. Darin sind Traubenzucker und eine kaputte Brille und ein paar kaputte Sonnenbrillen. Mein Vater fragt noch ob viel kaputt und verloren ist. Ich sage es ist nicht so schlimm. Ich bin einfach sehr verwundert und auch entnervt dass meine Hoffnung etwas klauen zu können enttäuscht wurde.

Ich bin 19 und studiere in Wien, fühl mich allerdings eher in Vorarlberg zuhause wo ich meine Ferien verbringe. Ich bin im Moment auch ziemlich Pleite... (:

Jedenfalls war ich sehr überrascht vom Verlauf meiner Traumgeschichte, konnte mich auch schon länger nicht mehr an einen Traum durchgängig erinnern.
Vielleicht kann mir ja jemand einen Impuls geben wie ich ihn verstehen könnte.

Liebe Grüße,
Julia

[ICHDA]

Liebe Julia

mein weiser gefühlvoller Vati sagte mir oft:

"Was ich denk und tu, trau ich auch anderen zu".
Du meinst in anderen das andere zu sehen, derweil, du siehst dichin den anderen, ... so wiedu im anderen Rucksack (deine innere Last) im anderen siehst... und erst, wenn du esauch haben willst, es in dir finden kannst.

ICHDA