Durch Fenster von einem Zimmer in´s andere schauen

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Moderator: Mirakulix

Durch Fenster von einem Zimmer in´s andere schauen

Beitragvon ichbindiehaeuptling » 10.04.2009, 09:09

Hallo,

manche Träume lassen einen einfach nicht los...

Bin 37, verheiratet, 2 fast erwachsene Kinder, und die Ehe ist eher gähn und zuweilen anstrengend.

Zum Traum: Ich war das Kind im Kindergarten- oder Grundschulalter. Jemand hat mich hochgehoben, damit ich durch dieses Fenster in den Nebenraum sehen kann. Was es dort zu sehen gab, weiß ich nicht. Auf jeden Fall keine Person, ich glaube mich an ein Treppengeländer, das auf eine nach unten führende Treppe deutet und eine davor stehende Grünpflanze zu erinnern. Bin mir aber nicht sicher, ob ich diese Details nicht beim Aufwachen "hinzugedichtet" habe.

Das Haus kenne ich (aber ohne dieses Innenfenster). Ich bin mir sicher, dass es das Haus meines Patenonkels war. Aus ihm machte ich mir nicht sehr viel, aber seine damalige Frau war mir herzlich zugetan. Deren Ehe blieb kinderlos, was in der Gesellschaft, in welcher ich aufwuchs, ungewöhnlich war und dem Dorf zum Gespött gereichte. Später wurde die Ehe geschieden, was ebenfalls für reichlich Klatsch sorgte. Er zog dann vier Kinder mit einer anderen Frau auf, die er als seine eigenen ausgab, welche jedoch bemerkenswerte Ähnlichkeit mit einem Nachbarn aufwiesen (Zufälle soll es geben!).

Falls Fragen dazu aufkommen: Ja, unsere Kinder sind ehelich und ja, ich bin mir sicher, dass mein Mann nicht fremdgeht, es gibt derzeit auch keinen Anlass zu dieser Vermutung.

Das ist es ja gerade, was mich so ratlos macht bei diesem nächtlichen Erlebnis.

Grüßle

H.
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Re: Durch Fenster von einem Zimmer in´s andere schauen

Beitragvon Patriarchin » 10.04.2009, 21:02

ichbindiehaeuptling hat geschrieben:Er zog dann vier Kinder mit einer anderen Frau auf, die er als seine eigenen ausgab, welche jedoch bemerkenswerte Ähnlichkeit mit einem Nachbarn aufwiesen (Zufälle soll es geben!).

Falls Fragen dazu aufkommen: Ja, unsere Kinder sind ehelich


Hallöchen,
dein Patenonkel hat die Kinder als seine angenommen ganz gleich wer der Erzeuger war. Damit konnten die Kinder auch ihr Aussehen behalten und mußten ihr Physionomie nicht der Erzieherfamilie angleichen um zu überleben.
Wem sehen deine Kinder ähnlich??? Wieso erwähnst Du das sie ehelich sind??? Hast Du etwa Zweifel :?: die Du ganz weit unbewußt verdrängt hast???? :shock: Sind eifach nur Fragen die auftauchen! :oops:
Atropos
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Beitragvon ichbindiehaeuptling » 11.04.2009, 06:44

Hallo Patriarchin,

nein, meiner Kinder wegen gibt es keinen Zweifel, weder bei mir, noch bei meinem Mann. Ich hab´s nur so hingeschrieben, damit evtl. Deutungsversuche nicht von vornherein in eine falsche Richtung gelenkt werden.

Hallo Ghost,

so wie Du das schilderst, klingt es schlüssig. Ich selbst hatte intensiv über den Vortag nachgedacht, mir war vor dem Posting nichts relevantes eingefallen. Nun kommt mir der Satz "Wer sich auf andere verlässti, ist verlassen" in den Sinn. Zum Hintergrund: Mein Mann ist seit bald 11 Jahren psychisch krank, was dazu führt, dass er sich regelmäßig aus dem Alltag ausklinkt. Meine Rolle seither ist, zu tun, was man tun muss, damit das Schiff nicht untergeht. Kinder erziehen, Lebensunterhalt verdienen, Haushalt führen, Garten versorgen und alles mit der Außenwelt regeln. Ich bin es mittlerweile gewöhnt einsame Entscheidungen zu treffen und diese durchzufechten, und ja, oft genug kommt es mir wie ein permanenter Kampf vor mit einigen "windstillen", also friedlichen Momenten. Und doch traf ich immer wieder Menschen, manchmal waren es sogar Fremde, die mir weitergeholfen haben, wenn ich glaubte keine Lösung mehr zu sehen. Manchmal habe ich auch den Eindruck, mich meinen "Engeln" nicht in der richtigen oder angemessenen Weise erkenntlich zeigen zu können, verglichen mit dem Dienst, welcher mir erwiesen wurde. Und ja, manchmal bin ich überfordert, dann sage ich solch verletzende Sätze.

Ich danke euch beiden.

Gruß,

H.
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