Kampf - wiederkehrender Traum

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Moderator: Mirakulix

Kampf - wiederkehrender Traum

Beitragvon Mcmurphy » 13.03.2009, 16:17

Hallo!

In den letzten Jahren habe ich bestimmt um die 20 mal einem im Konzept gleichen Traum gehabt, nur die Umgebung und Personen haben hier ud da gewechselt.
Da ich schlecht im deuten von diesen subtilen Nachrichten bin, bitte ich um eure hilfe.

Ich bin 27, männlich
Da ich denn Traum schon oft hatte kann ich mich leider nicht an die jeweiligen Vortaga errinern, aber da es so oft schon passiert ist glaube ich auch, dass der Traum nicht gerade mit dem verlauf meines Tages zusammenhengt.

Der Traum: Es beginnt direkt vor dem Kampf. Ich bin meistens alein, manchmal aber in einer kleinen Gruppe. Ich bin/wird sind von einer um einiges grösseren Gruppe umzingelt. Platz für eine chancen Schlichtung gibt es keine, das adrenalin steigt, das Herz pocht.
Dan follgt gleich der Angriff, den kampf verfolge ich aus der 1. Person bzw. bin darin tätig. Es ist ein sehr brutaler Kampf mit allem was gerade unter die Finger kommt. Ich, oder meine Gruppe sind jedoch immer űberraschend überlegen, wir sind agiler, geschickter, schneller als die Gegner. Es geht relativ schnell. Die ganze Zeit bin ich jedoch hoch konzentriert, meine Handlungen sind überlegt aber schnell und efektiv. Ich bin etwas von meinem Können überrascht. Nach dem Kampf empfinde ich eigentlich garnichts, auser der Erleichterung das alles gut verlaufen ist, das ich nicht verletzt bin.

Einmal habe ich in einer Gruppe an einer Tankstell gegen Skinheads gekämpft. Ein anderes mal genau so in einer Gruppe gegen Biker. Da waren wir in einem Gebäude dass umzingelt war und bereiteten uns vor dem kampfs darauf systematich vor.

Am häufigsten bin ich aber allein und kämpfe gegen ein par Vampire.
Ein par mal war es sogar bei mir zu hause.

An farben, orte, symbole... kann ich mich kaum errinern. Ich glaube der kampf soll im Vordergrund stehen.

Für skinheads, Biker und änliche gruppe empfinde ich eine gewisse fastination. Varscheinlich wegen der kalten, brutalen Gewalt. Ich empfinde aber solches verhalten auch als äusert kindisch und leute die in solchen Gruppen zuflucht suchen als schwach.
Ich bin gegen jede Art von Gewalt, bin aber in der lage mich zu Verteidigen wenn ich dazu getriben bin.

Für Vampiere empfinde ich sympathie. Sie verkörpern für mich Macht, Dominanz, physische und emotionale Kraft, Unabhängigkeit und die eigenschafft in jeder Lage die Kontrolle zu behalten und konzentriert zu handeln.

Ich glaube der Traum zeigt auf einen inneren kampf in mir, ich versuche meine Potentiale freizusetzen, was mir aber nicht ganz gelingt. Ich glaube der Traum will mir sagen dass ich stärker bin als ich glaube, das es keinen Grund für selbstzweifel gibt.

Ich habe in dem letzem jahr auch einen Grossen persönlichen Vortschritt gemacht, wozu mich der Traum auch vielleicht motievieren wollte.

Freue mich über eure Meinungen!
Mcmurphy
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Registriert: 13.03.2009, 15:51

Re: Kampf - wiederkehrender Traum

Beitragvon Jagna » 13.03.2009, 22:21

!Für skinheads, Biker und änliche gruppe empfinde ich eine gewisse fastination. Varscheinlich wegen der kalten, brutalen Gewalt. Ich empfinde aber solches verhalten auch als äusert kindisch und leute die in solchen Gruppen zuflucht suchen als schwach.
Ich bin gegen jede Art von Gewalt, bin aber in der lage mich zu Verteidigen wenn ich dazu getriben bin.

Für Vampiere empfinde ich sympathie. Sie verkörpern für mich Macht, Dominanz, physische und emotionale Kraft, Unabhängigkeit und die eigenschafft in jeder Lage die Kontrolle zu behalten und konzentriert zu handeln.



Hi Mcmurphy,

wie mir scheint bist du ein "Einzelkämpfer" der zu Recht stolz ist auf seine "Macht, Dominanz, physische und emotionale Kraft ... und Unabhängigkeit". Nur erkenne ich auch eine gewisse Einseitigkeit, der Pol des Männlichen ist überbetont, kannst du auch entspannen und genießen? Irgendwann wird jeder Krieger mal müde. :)
Deine Faszination für die "kalte und brutale Gewalt" der Skinheads erkläre ich mir als Fixierung an die Vorstellung immerzu stark und dominant sein zu müssen. Deren Auftreten ist betont phallisch, der Glatzkopf erinnert an die Eichel; der Baseballschläger an den erigierten Schwanz und dann noch die Springerstiefel, die alles Weiche und Zarte zertreten. Die Kraft des Männlichen ist hier vollkommen verzerrt und ins Brutale und Menschenverachtende degeneriert. (Du kennst sicherlich den Film "Clockwork Orange") Und allzu offensichtlich, dass es sich um äußerst labile Persönlichkeiten handelt, die Halt in einem kruden Weltbild finden und das eigene Schwache im Außen bekämpfen.
Lange Rede ...., du idealisiert das Männliche und die Macht und fürchtest den anderen Pol, das Weibliche und die Liebe.
Vielleicht weil du um eine große emotionale Wunde weißt, die du aber unter Kontrolle hältst.
Auch wenn du aus den Kämpfen als Sieger hervorgehst, hast du meineserachtens Niederlagen erlitten, denn es ist kräftezehrend permanent unter Spannung zu stehen. Die nachtaktiven Vampire sind symbolisch verstanden "Blutsauger", ergo sie rauben dir Kraft, auch die Fähigkeit bewußter zu handeln. Wie war das nochmal bei Dracula, ihm wurde kurz bevor in sein Grab steigen konnte ein Dolch ins Herz getrieben, das Tageslicht ließ ihn zu Staub zerfallen. :)

Fazit: Männlichkeit ist toll, aber zur Ergänzung und Vervollkommnung sind Zartgefühle, Liebesfähigkeit und Verletzlichkeit vonnöten. Ansonsten werden Kraft, Klugheit und Durchsetzungwille brutal und zerstörerisch. Aber du weißt um die Gefahr der Einseitigkeit, du schreibst: "Ich bin gegen jede Art von Gewalt" Allerdings gibt es noch diese Ambivalenz, dass du sehr wohl auch Gewalt anziehend findest.
Ich vermute mal, wenn du dich der inneren weiblichen Seite mehr öffnest, dass diese Ambivalenz schwindet.
Macht versus Liebe ......

Ein paar mehr oder minder geordnete Gedanken, vielleicht sind passende dabei.

Gruß
Jagna
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Beitragvon Mcmurphy » 14.03.2009, 15:06

Ich bin mir dessen bewusst, das man so seine Männliche als auch Weibliche Seite leben muss. So wie mann auch alles im Leben in Massen geniesen und gleichwertig entwickeln muss (um sich als person, veiterzuentwickeln).

Deine Worte haben mich aber zu etwas gebracht in bezug zu meiner Weiblichkeit. Es könnte sein das ich mir dessen zwar bewusst bin, aber in der praxis nicht so handle. In meiner Jugend hielt ich mich für eine oassive, schwache Person und um mich zu tranformieren hielt ich mich an die oben genanten "Vampir-ideale". Vor allem war ich aber sehr streng zu mir selbst. Im letztem jahr fand ich da eine bessere bilanz, kann aber nicht wirklich behaupten, dass ich meine Weiblichkeit auslebe.

Für sehr wahr empfinde ich das Kraftrauben. Das habe ich sehr intensiv in meiner zu sich strengen phase an sich selbst "betrieben". Ich liess mir keine luft zu atmen in dem wunsch sich weiterzuentwickeln. Wie gesagt, habe ich das mit der zeit um einiges verbessert. ich gehe mit viel mehr vernunnft vorran, gebe mir Zeit und weiss mir zu vergeben.

Da der letzte Traum dieser Art schon etwas zurückliegt, bin ich vielleicht auf einem gutem Weg. Aber es ist immer noch ein Weg.
Mcmurphy
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