Infos zu mir entnehmt ihr bitte meiner Vorstellung in der dafür vorgesehenen Rubrik.
Mein Problem ist ein Traum der mich beinahe jede Nacht seit etwa einer Woche heimsucht. Ich erwarte ihn auch in der heutigen Nacht wieder mit Freude und Angst. Mein Traum hat sozusagen zwei Etappen.
1. Ich wache in meinem Bett auf, jedoch ist der gesamte Raum anders, abgesehen von meinem Bett. Böden, Wände und Decke sind dabei hauptsächlich aus Gittern mit wenigen Fragmenten normalen Steins, und alles ist in leichten Dunst mit fahlem, rötlichem Licht getaucht. Die Fenster zeigen lediglich eine schwarze Leere ausserhalb und es ist absolut still, bis zu dem Moment in dem ich die Schlafzimmertüre öffne. Plötzlich beginnt eine Serie aus lauten, metallischen Geräuschen gemischt mit sehr leisen Streichinstrumenten, eventuell eine Violine, und es ist komplett dunkel. Die Quelle der unterschiedlichen Geräusche ist nicht zu deuten, doch von oben scheint dann ein sehr schwaches Licht. Ich springe hoch um es zu erreichen und lande vor dem Haus in dem ich aufgewachsen bin, die Sonne scheint strahlend. Um mich herum stehen ALLE Personen meines Alters mit denen ich befreundet bin oder war bisher (mit Ausnahme der Frau die ich liebe) und reden wirr durcheinander, bis sich ein Rhythmus bildet und sie einheitlich "Tu es" sagen. An diesem Punkt bin ich sehr verwirrt und versuche die einzelnen Personen zu fragen worum es geht. Die Situation bleibt so bis ich mich dazu bereit erkläre "es" zu tun, obwohl mir niemand sagen möchte was genau. Ich hatte meistens das Gefühl tagelang dort zu stehen, denn der Traum geht erst weiter wenn ich "okay" sage. Deshalb würde ich den Punkt danach eben als zweite Etappe bezeichnen.
2. In dem Moment in dem ich einwillige, verschwindet alles und ich stehe in reinem weiss. Es ist ein grenzenloser, nicht existierender Raum. Ich habe das Gefühl an einem Punkt zu sein wo Alles und Nichts ist. Dort ist es netterweise auch wieder vollkommen still. Dann blicke ich meine linke Handfläche an. Sie glüht merkwürdig. Ich mache eine streichende Bewegung mit meiner "magischen" Hand und das weiss des Raumes zerreisst wie Papier, und wird so zu vollkommener Dunkelheit. Dann stehe ich plötzlich in einem mir unbekanntem Park, mitten in der Nacht, und beginne Passanten zu ermorden. Dunkle, mir fremde Gestalten. Das ganze ist sehr blutig und sadistisch, wobei ich dabei ein Gefühl totaler Euphorie bekomme. Es ist ein wundervolles Erlebnis.
Das ist es weshalb ich zugleich Angst und Vorfreude auf diesen Traum habe, und ich habe nicht die geringste Ahnung was er Bedeuten könnte. Ich kann mir nur schwer vorstellen das mein Unterbewusstsein mir rät fremde Personen zu verletzen! Ausserdem ist es innerhalb des Traums immer so als wäre es das erste Mal, und wenn ich nachher Aufwache ist das tolle Gefühl komplett verschwunden, vielmehr ersetzt durch Scham und Angst, und ich bin nicht wirklich ausgeruht.
Mal sehen was ihr dazu sagt, ich bin ratlos.

Liebe Grüße,
Logic