...schon wieder Türen

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Moderator: Mirakulix

...schon wieder Türen

Beitragvon Jane01 » 27.12.2008, 02:42

Hallo alle zusammen!

In der Weihnacht sah ich mich im Traum in einem grünen Einsatzanzug, wie die Polizei ihn trägt, wenn sie z. B. Waldstücke absucht. Ich schritt sehr zielstrebig auf ein hohes Gebäude zu. Die Uniform saß wie angegossen. Das Gebäude - ein großes, verglastes Gebäude wie ein Bankgebäude in Frankfurt, hatte vor seinem verglasten Eingang ca. 5 Wachen stehen - alle bewaffnet. Ich durchschritt die Glastür ganz selbstverständlich und die "Kollegen" ließen mich passieren. Ich hatte das Gefühl, ich ginge zur Arbeit. Ich hatte mein Gewehr geschultert und hörte, wie eine gehässige Frauenstimme sagte: "Sie geht tatsächlich da rein - sie hat tatsächlich die Berechtigung!" Mehrere Frauen tuschelten aufgebracht darüber. Eine sah auf meine Schuhe - es waren bequeme "Knobelbecher" und sie gehörten zu meiner Arbeitskleidung. Ich empfand sie sehr angenehm, weil sie mir sicheren Gang und Stand gaben. Innerlich war ich total erleichtert - fühlte mich fast beschwingt. Ich dachte auf Grund der gehässigen Stimmen: "Ja, Mädchen, das war mein Leben vorher, damit hattet ihr nie was zu tun..." Aber sie machten mir auch keine Angst, denn das, was ich da tat, erschien mir absolut rechtens und unantastbar und ich dachte: "Endlich bin ich da, wo ich immer hin gehört habe!" Dann erwachte ich.

Es wäre einfach zu schön, wenn ich endlich mal was finden würde von dem, was ich suche.

L.G. Jane
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Beitragvon Doenermann » 27.12.2008, 13:53

Hallo Jane, die erste..

Ich habe einen Eindruck gewonnen, den ich dir an dieser Stelle gern mitteilen möchte. Ich empfinde deinen Traum als Weiterentwicklung, deine Weiterentwicklung, ich kann dir zwar nicht sagen, in welche Richtung, aber Die Uniform, das Gebäude zu dem nur "Uniformierte" zutritt haben, du hast das Gefühl alles sei Rechtens, also auch du, du hast deine Position gefunden, sogar die, die anderen nichts schönes wollen, müssen die Tatsache akzeptieren, das du jetzt "dazu" gehörst.

Die Frage die Offenbleibt ist eigentlich, in welchen Bereich fällt diese "Weiterentwicklung"? Emotional? Beruflich? Privat? Das kannst du für dich entscheiden, und auch ob das überhaupt so empfunden werden kann.

Herzlichst

Doenermann
"seit Generationen versucht nun die Gesellschaft schon, Individuen in eine einzelne Arbeiterintelligenz zu bannen..."

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Schon passiert!

Beitragvon Leben » 27.12.2008, 14:09

Es wäre einfach zu schön, wenn ich endlich mal was finden würde von dem, was ich suche.

Liebe Jane, in Deinem Traum hast Du es bereits getan!

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Beitragvon Jane01 » 28.12.2008, 01:38

Hallo Dönermann,

ich denke schon, dass es einen Prozess beschreibt. Definitiv ist noch nichts von dem. Aber entschlossen zu sein und ein Gewehr geschultert zu haben (im Traum), zeigt aus meiner Sicht ganz klar, den Willen eine Entscheidung zu treffen und diese auch durch zu ziehen. Klarheit gibt ein Glücksgefühl, auch, wenn man evtl. durch Dornenhecken schreiten muss. Im Traum trug ich die richtigen Schuhe und die richtige Kleidung...

Möge es wirklich eine gute Sicht sein.

Danke für deine Sichtweise.

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Beitragvon Jane01 » 28.12.2008, 01:41

Hallo Leben,

ja nur im Traum - schon im Traum?

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Uniform, Gebäude, Glas, die Anderen

Beitragvon Leben » 22.01.2009, 02:09

Liebe Jane,

ein weiteres Mal möchte ich einen neuen Traum von Dir in Zusammenhang mit vorangegangenen stellen.


a) Uniform & Kampfanzug

Dass Du einen Einsatzanzug trägst, den die Polizei vor allem beim Absuchen von Waldstücken trägt, dann aber auf ein hohes Frankfurter Bankgebäude zuschreitest, erinnert mich an die häufige Abwechslung zwischen Natur und Stadt in Deinen Träumen.

Die Polizeibeamtenuniform, die Du diesmal trugst, erinnert mich an die Postbeamtenuniform in Deinem Traum „Krankenhaus, Uni, Lift, Wellnesspark“:
    Ich entdecke eine Post-Paketfiliale und will gerade eintreten, als der schwere Flügel einer Eisentür vor mir zuschlägt. Im selben Moment steht da ein großer Postbeamter in Uniform und hält mir weit die Tür auf - er fragt: "Möchten Sie hier rein?" Ich sage: "Ich suche einen Nebeneingang um in die oberen Stockwerke zu gelangen. Alle Fahrstühle und Treppen sind überfüllt!" Der Beamte schüttelt den Kopf und sagt: "Das kann ich ihnen auch nicht sagen..."
Im Gegensatz zu damals bist Du es diesmal, die die Uniform trägt und dadurch die Macht hat, Dir mit der Legitimation als Staatsgewalt dort Eintritt zu verschaffen, wo Du willst, anstatt dass Dir ein ahnungsloser Postbeamter die ohnehin allen offenstehende, nicht weit genug führende Tür aufhält.

Weiter lässt mich Dein Einsatzanzug im neuesten Traum an den Trainingsanzug Deines Vaters und den Kampfsportanzug des großen, kräftigen Manns in dem bereits genannten Traum denken, wie auch an die feilgebotenen, sehr großen Männerhosen, die Du im Traum „Gebäude, Eile, rauchen, Second-Hand-Markt“, bestauntest und zu kaufen trachtetest, allem Anschein nach mit dem Wunsch, sie selbst zu tragen...!
Die Eindruck schindenden und alles andere als Ohnmacht ausstrahlenden Männerkleider aus den vergangenen Träumen - die Postbeamtenuniform, der Trainingsanzug, der Kampfsportanzug und die mittelalterlichen Männerhosen - scheinen in Deinem jüngsten Traum zusammengeschmolzen zu sein zum am meisten Durchsetzungskraft verleihenden Gewand überhaupt, diesem Einsatzanzug der Polizei.
Und den trägst diesmal Du, Du selbst!
Du bist nicht mehr nur die Zivilistin, die von fremden Beamten abhängig ist, Du bist nicht mehr nur die Tochter, die mit der Kraft des Vaters mithalten will und doch nicht ganz kann, sondern sie von außen bestaunt, Du bist nicht mehr bloß die Frau, die sich durch den Kauf auf einem Flohmarkt in Männerhosen stehlen will, nein, jetzt bist Du selbst der Polizist, der die Macht hat, sich durchzusetzen!
Das stark bewachte und geschützte hohe Gebäude, endlich kannst Du es - noch dazu durch den Haupteingang - betreten. Im Einsatzanzug erhältst Du ungehindert und wehrhaft - das Gewehr geschultert -Eintritt.


b) Hohe, offizielle Gebäude

Das Gebäude kommt uns nicht unbekannt vor. In Deinen anderen Träumen („Krankenhaus, Uni, Lift, Wellnesspark“ und „Gebäude, Eile, rauchen, Second-Hand-Markt“) waren die hohen Großstadtgebäude Krankenhaus, Schule, Universität, Post und Bürohaus. Diesmal ist es eher eine Bank. Die Funktionen der Gebäude (als deren Gegenpol das alte leerstehende Familienhaus auf dem Land in: „Altes Haus, Papa, Fahrradfahren, Kampfsport“ erscheint) sind wechselnd, doch Aussehen und Wirkung ähneln sich:
Es handelt sich durchwegs um wichtige, große, hohe, städtische Bauten, in denen nicht gewohnt, sondern im weitesten Sinn gearbeitet wird.
In den vorigen Träumen warst Du eher die Außenstehende, die umherirrt, sucht, beobachtet, nicht hineingelangt, wieder hinausgeht. Doch diesmal ist es anders. Du schreibst:
    Ich habe das Gefühl, ich ginge zur Arbeit.
Das ist das Besondere, das ist das Neue an diesem Traum! Das ist die positive Entwicklung! Was bedeutet sie für Dein Wachleben? Wohin oder wohinein bis Du nach langen Versuchen endlich gelangt? Inwiefern wurden Deine vielen Anläufe jetzt mit Erfolg gekrönt, so dass Du jetzt am gewünschten Ort arbeits- bzw. handlungsfähig geworden bist?!


c) Das Element Glas

Schon in Deinem letzten Traum („Gebäude, Eile, rauchen, Second-Hand-Markt“) war mir das wiederholt erscheinende durchsichtige Element Glas aufgefallen:
    ... im Treppenhaus eines öffentlichen Gebäudes ... stieg (ich) eine Treppe rauf und durchschritt eine Glastür. Nun befand ich mich auf einer Büroetage ... vor mir konnte ich verglaste Unterrichtsräume sehen, Klassenräume, in denen unterrichtet wurde. Bevor mich jemand sehen konnte, schritt ich ... durch eine schwer gerahmte Glastür ... wieder nach draußen
Diesmal heißt es:
    Ich schritt sehr zielstrebig auf ... ein großes, verglastes Gebäude (zu), wie ein Bankgebäude in Frankfurt (welches) vor seinem verglasten Eingang ... Wachen stehen hatte. ... Ich durchschritt die Glastür ganz selbstverständlich und die "Kollegen" ließen mich passieren.
So viel Glas, Jane!
Was hat das zu bedeuten?
Zu Deinem Vortraum hatte ich bemerkt: „Diesmal, im dritten Traum, stehen Dir allerdings im Gegensatz zum ersten, alle Türen offen. Außerdem sind die Türen und auch die Wände durchsichtig geworden, das heißt, Du musst sie gar nicht mehr unbedingt öffnen, sondern der Einblick ist Dir bereits jetzt schon möglich.“
Dein neuester Traum wirkt im Vergleich wie ein weiterer Erfolgsschritt! Die Türen stehen Dir noch weiter offen, diesmal schleichst Du Dich nicht nur in das gläserne Gebäude, diesmal stehst Du nicht draußen vor den Räumen, in denen gelernt und geschafft wird, und diesmal schleichst Du Dich nicht unverrichteter Dinge heimlich rauchend wieder hinaus, sondern jetzt wirst Du offiziell eingelassen und gehst zu Deiner Arbeit an Deinen Handlungs-Ort!

Aus den bloßen Glastüren und verglasten Klassenräumen ist ein rundum verglastes – durchsichtiges – durchschaubares Gebäude geworden. Die Welt scheint für Dich Schritt für Schritt sowohl (wieder) offener zu stehen {die Türen} als auch wieder durchschaubarer {das Glas} geworden zu sein!


d) Die Anderen

    Ich ... hörte, wie eine gehässige Frauenstimme sagte: "Sie geht tatsächlich da rein - sie hat tatsächlich die Berechtigung!" Mehrere Frauen tuschelten aufgebracht darüber. ... „Ich dachte auf Grund der gehässigen Stimmen: "Ja, Mädchen, das war mein Leben vorher, damit hattet ihr nie was zu tun..." Aber sie machten mir auch keine Angst, denn das, was ich da tat, erschien mir absolut rechtens und unantastbar und ich dachte: "Endlich bin ich da, wo ich immer hin gehört habe!"
An diese anderen Frauen in Deinem jüngsten Traum erinnerten mich gleich beim ersten Durchlesen die Frauen aus Deinem ersten Traum („Krankenhaus, Uni, Lift, Wellnesspark“). Dort wart ihr gemeinsam vor dem Gebäude gestanden und wollte hineingelangen. Du ließest damals die Massen hinter Dir und hofftest, gewitzt im Alleingang Dir durch eine Abkürzung Eintritt zu verschaffen.
    Ich bin in der Universität und spreche mit älteren Frauen. Vor uns ist eine Treppe, die wir gern hinaufsteigen würden. Leider ist das aber nicht möglich, da sich dort Menschenmassen drängen. Ich denke, dass ich keinen Bock habe stundenlang zu drängeln und suche eine Abkürzung. Ich entdecke eine Post-Paketfiliale...
Klang nicht auch in jenem Traum - neben der Frage überhaupt nach einem Weg - ein bisschen auch die Frage nach einer Berechtigung des Eintritts an? Eintreten in jenen inneren Ort war jedenfalls nur bei Desinfektion (Säuberung, Reinheit) erlaubt.
In Deinem neuesten Traum geht es ausgesprochenermaßen hierum: „Sie hat tatsächlich die Berechtigung!“ und: „das, was ich da tat, erschien mir absolut rechtens und unantastbar“.
Diesmal erschleichst Du Dir weder durch Hintertüren Eintritt in das Gebäude, noch bist Du die Fremde, die hier nutzlos nur ihrem kleinen Laster, dem Rauchen, nachgeht, sich aber vor den dort durch ihre Arbeit und Pflicht rechtmäßig Aufhaltenden verstecken und sie fliehen muss:
    Schnell schritt ich die Gänge entlang ... . Ich zündete mir eine selbstgedrehte Zigarette an und verbarg die Glut vor mir von weitem entgegenkommenden Menschen.
Nein, dieses Mal betrittst Du ganz rechtmäßig das Gebäude, wo Du wie andere Auserwählte auch Deinen Platz hast und Deine Pflicht tun wirst!


"Ja, Mädchen, das war mein Leben vorher, damit hattet ihr nie was zu tun..." und: "Endlich bin ich da, wo ich immer hin gehört habe!" dachtest Du beglückt zum Ende Deines schönen Traums. Du hattest offenbar nach langem Umherirren wieder ganz zu Dir selbst zurückgefunden, hast wieder vollen Halt in Dir gefunden, weißt, wo Du hingehörst, was Du zu tun hast, wie Du dort sein kannst, wo Du ganz Du selbst bist: an Deinem Platz - an jenem Ort des Lernens, Heilens und Schaffens!

So, das ist meine Deutung Deines Traums in Bezug auf die drei vorherigen. Jetzt würde mich natürlich interessieren, was Du, liebe Jane, zu dem großen von mir konstatierten Komplex Uniform – Gebäude – Glas - die Anderen zu bemerken hast!

Ganz liebe Grüße

und ich hoffe, Du konntest möglich viel von dem Gefühl aus dem Weihnachtstraum in das neue Jahr mit hinübernehmen, das wenigstens wünscht Dir:

Dein Leben

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Beitragvon Jane01 » 22.01.2009, 14:48

Liebes, großartiges Leben,

ich danke dir zunächst von ganzem Herzen für den Zeitaufwand und deinen klaren, wissenschaftlichen Weg, mir meine Träume zu entschlüsseln und Kontexte herzustellen. Sehr gerne gehe ich später noch näher darauf ein, was mir gerade mangels Zeit nicht möglich ist.

Ganz liebe Grüße

Jane
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Vorfreude ist die schönste...

Beitragvon Leben » 22.01.2009, 15:44

Darauf freue ich mich schon!
Laß Dir ja Zeit!
Ciaociao,
Leben

:D

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Beitragvon lilife » 22.01.2009, 22:50

Wow, da hat sich ja jemand mal wieder richtig Mühe gegeben! :)

Irgendwie macht mich das mit der Uniform - gerade, da Uniformen in deinen Träumen ja anscheinend eine besondere Rolle einnehmen, um wichtige Gebäude betreten zu können - stutzig! Schön, du hast eine Rolle eingenommen, in der du Befähigungen und Befugnisse hast, die dich über andere stellen. Du hast Macht, Selbstachtung, flößt anderen Respekt ein und bist zufrieden mit dem, was du erreicht hast. Aber: Du trägst eine übertriebene Unifrom und hast sogar ein Gewehr geschultert! Natürlich symbolisiert das deine Macht. Aber bist das denn noch du selbst? Was ist mit der Jane hinter der Verkleidung? Ist die nicht wieder klein und machtlos, sobald sie die Verkleidung ablegt? Was auch immer du im RL erreicht hast: Ich hoffe du hast nicht zu viel von der natürlichen, zivilen Jane opfern müssen, um deine neue Rolle auszufüllen... Würde mich natürlich freuen von dir zu hören, dass ich mir umsonst Sorgen mache...

Liebe Grüße, lilife
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An das Leben

Beitragvon Jane01 » 06.02.2009, 22:45

Liebes Leben,

ich habe das Gefühl, dass mein Leben so dahin rast, dass die Türenträume "gestern" waren - "Heute ist Gestern, Morgen schon" - aber du weißt von dieser sehr beschleunigten Zeitqualität? Da muss man schon wie Einstein festellen: "Um ein vollwertiges Mitglied einer Schafherde zu sein, muss man vorallem ein Schaf sein" ? ! :-)

Ich versuche nun mich regressiv zu erinnern, um deine liebevolle Mühe zu belohnen. Denn nichts ist nicht der Rede wert!

vgl. Postuniform/ Polizeiunform:

Der Postbeamte als Synonym für "schon lebenspraktische Kompetenz erworben, aber fehlender Intellekt" - er war nicht in der Lage zu antworten.

Real habe ich einen Menschen getroffen, der mühelos versteht, was "Ich" bin...

Rückwärtig betrachtet, bringe ich es in einen Kontext damit. Meine Uniform, die mir im Traum super passt, meine bequemen Schuhe, das Gefühl von Wahrheit und Recht - diese "Uniform" darf ich tragen - real - denn es versteht mich jemand. Es macht mich glücklich, weil es meine "schwer gewordenen Flügel" leichter macht. Die Stagnation, die Trägheit, der ich mich ausgesetzt fühlte - diese "Mauer" scheint durchbrochen.

Nächstes: Vergleich mit meinem Vater: Ja, auch das ist Vergangenheit - auch das geschah - ich berichtete es dir privat. Es ging darum, dass ich schaue, wer ich bin - mich zu erinnern - zu laden.

Im nächsten Traum schaue ich "mittelalterliche Gauklerhosen an". Auch das geschah. Ich schaute ins "Gestern" und las Botschaften alter Meister (z. B. Laotse) - in mentaler Begleitung eines Mannes, den ich nicht sah. Real: Ich lernte wirklich ganz viel, reflektierte usw. durch einen e-Mail Kontakt.

Nächste Szene - mein Weihnachtstraum - Real: Ich glaube, ich finde langsam das Schuhwerk, den Anzug und den Einlass... ein Schlüssel wurde gefunden, eine Tür geöffnet...

Ich wünsche mir, dass es ist, wie es ist und sein soll.

Nächster Traum - Vgl. mit den Frauen und Stimmen. Ich sehe es jetzt als meine Familie - einerseits - meine Freunde (gefangen in ihren Mustern) und meine Feinde (geschäftl. Konkurrenz) andererseits. Da muss ich durch und es ist.

Du siehst also liebes Leben, verstehen kann man erst "rückwärts" -

ich danke dir sehr.

L.G. Jane
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Ich bin ebenfalls sehr dankbar.

Beitragvon Leben » 06.02.2009, 23:37

Du siehst also liebes Leben, verstehen kann man erst "rückwärts" -
ich danke dir sehr.


Ja, das Zurückverfolgen und rückläufige Verstehen, sehr spannend, nicht wahr?
Ich danke Dir auch, liebe Jane, für die tiefen Einblicke, für das gemeinsame Verstehenkönnen!

Einen lieben Gruß von
Leben

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KONTROLLE

Beitragvon SILVIA » 07.02.2009, 18:44

DEINE UNIFORM SITZT GUT, WIE DEINE KONTROLLE, DIE DEINEN WILLEN AUSDRÜCKT. DAS IST RECHTENS UND IN DIESER WELT VON UNSEREN MÜTTERN UND VÄTERN GEWOLLT. DU BIST EIN GEHORSAMES KIND. DU LÄUFST IN DEN ANGEPASSTEN SCHUHEN UND FÜHLST DICH WOHL DARIN.
AKZEPTIERE DEIN VOLKOMMENES ANGEPASST-SEIN. DAS IST DEIN WEG

SILVIA :wink:
SILVIA
 


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