Fahrstuhlunfall mit missglückter Rettung eines Jungen

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Fahrstuhlunfall mit missglückter Rettung eines Jungen

Beitragvon lolsusl » 18.01.2009, 23:13

Halli Hallo,

ich hatte letzte Nacht einen seltsamen Traum. Ich erinnere mich zwar öfter an meine Träume, aber meist berühren sie mich nicht weiter, aber dieser hat mich jetzt schon den ganzen Tag verfolgt und ihr würdet mir sehr helfen, wenn ihr etwas Licht ins Dunkel bringen könntet.


1. Angaben zur Person
- Alter : 18
- Geschlecht : weiblich

2. Angaben zum Vortag & der momentanen Lebenssituation
- "Welche Erlebnisse, Gefühle und Gedanken hattest Du am Vortag?"
Der Tag war an sich recht stressig, ich hatte bei einem Freund geschlafen und gleich nachdem er mich nach Hause brachte, holte mich eine Freundin ab zwecks Kino und danach Cocktailbar. Im Kino hatte ich dann, weil es ein sehr romatischer Film war, recht große Sehnsucht nach einer Person, die mir sehr nah steht/stand.

- "Was bestimmt Deine derzeitige Lebenssituation, wie ist gerade Dein Grundgefühl, welche Schwierigkeiten gibt es zur Zeit in Deinem Leben?"
Ich bin gerade sehr im Abistress und hinzu kommt aber, dass es halt Probleme gibt mit einer Person, in die ich mich verliebt habe. Es beruht auf Gegenseitigkeit, aber sie kann und möchte im Moment keine Beziehung führen, da sie in ihrer freine Phase ist. Dieses Wochenende sollte ich eigentlich bei ihr sein, aber sie sagte mir ab, da sie sich erst über eines mehr klar werden müsse. Das hat mich schon sehr verletzt, aber wir haben uns verständigt, dass wir wissen, wie wichtig wir uns sind, und wenn wir uns sehen, dann gibt es nur den andern für uns, aber eine Beziehung steht außer Frage.


Ich stand in einer Gruppe, mit zwei andern Frauen, die ich Traum zwar kannte, aber nicht zuordnen könnte, und einem kleinen Jungen in einem Hochhaus vor einem Fahrstuhl.
Ich wollte lieber laufen, aber die andern wollten den Fahrstuhl benutzen. Also warteten wir, aber der erste war defekt, also warteten wir auf den zweiten. In dem war bereits eine Frau, die den Fahrstuhl zu bedienen schien. Wir fuhren hoch und es gab erste Problem, es ruckelte stark, und ich bekam große Angst. Ich wollte aussteigen und den Rest laufen, aber die Frau sagte, dass dies nicht ginge, weil es in der aktuellen Etage keinen Halt gab. Also fuhren wir weiter, das Ruckeln wurde immer mehr. Mein Angst wurde viel größer. Dann waren wir oben angekommen, aber der Fahrstuhl hielt nicht an, sondern schnipste aus seiner Halterung und flog dann so übers Dach, dass er vom Dach herrunter hing, aber von Stahlseil, welches immer oben an Fahrstühlen ist, gehalten wurde. Wir Frauen konnten uns aufs Dach retten, nur der kleine Junge schaffte es nicht. Ich wollte ihm helfen, ich strecke meine Hand nach ihm aus und er ergriff sie. Ich wollte ihn hochziehen, aber dann entglitt er meinen Händen und fiel hinab. Erst konnte ich ihm nur nachsehen, wie er fiel und ich hatte dieses schreckliche Gefühl in mir, das er nur wegen mir jetzt fiel und sterben musste. Ich wollte ihn retten, musste ihn retten. Lief die Treppen hinab, wollte schneller laufen, als er fallen konnte und ihn so unten irgendwie auffangen. Voller Panik lief ich die Stufen hinuntern und als ich unten an de Stelle angekommen war, war der Junge nicht da, er war auch nicht im Fallen und lag auch nicht am Boden.

Das Hochhaus war weiß und eine Stahl-Glass-Konstruktion. Sehr steril, modern und ich fand es sehr angenehm.
Ich erinnere mich an keinerlei Töne in dem Traum. Es war alles stumm, die ganze Zeit. Sämtliche Kommunikation lief zwar ab, aber nicht verbal. Ich habe keine Stimmen gehört und keine Laute, nichts. Das kommt mir jetzt schon irgendwie steltsam vor.
Draußen war ein sehr sonniger Tag.

Ich sollte dazu vielleicht noch sagen, dass ich schon seit ich 4 bin, Angst vor Fahrstühlen habe, ich benutze sie zwar, aber immer mit einem unguten Gefühl und immer wenn sie anfahren zuckte ich immer zusammen.

3. Angaben zum Traum
- "Welche Gefühle und Gedanken hattest Du bei & nach dem Aufwachen?"
Ich wachte auf, aber ich war nicht panisch oder so. Ich wusste genau um dem Traum, aber es liess mich irgendwie kalt. Mir war irgendwie bewusste, dass er Kleine wegen mir starb, aber ich habe ja seine Leiche nicht gesehen und deswegen fehlt irgendwie ein Part der Emotion. Es war ein Hauch von Gleichgültigkeit dabei.


4. Bitte um eigene erste Einordnung des Traums
- "Womit könnte der Traum zusammenhängen? Was war elementar? Woran erinnert Dich der Traum oder woran lässt er Dich denken?"

Es ist die Hilflosigkeit, dem kleinen Jungen zu helfen, die nachwirkt. Ich wollte und konnte nicht. Und nur weil ich wollte, habe ich mich schuldig gemacht.
Warum haben die andern Frauen ihm nicht geholfen?

Eine Freundin sagte mir, dass es vielleicht mit meiner aktuellen "Affäre" zu tun haben könnte, weil ich mich halt verliebt habe und mich gegeben hab, um dann abgewiesen zu werden. Also das mit Fahrstuhl hochhinaus wollen und dann tief fallen.
Aber der Junge fiel ja, nicht ich. Und das scheint es nicht zu sein, klingt nicht plausibel für mich.
lolsusl
Träumerle
 
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