TODESANGST DURCH TRAUM !!! BITTE UM HILFE !!!

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Moderator: Mirakulix

TODESANGST DURCH TRAUM !!! BITTE UM HILFE !!!

Beitragvon Tollkirschal » 04.12.2008, 13:51

Hallo, ich bin neu in diesem Forum und ich hoffe jemand von euch kann mit weiterhelfen: hatte vergangene Nacht einen wirklich furchtbaren & EXTREM REALEN! (ab und zu hab ich das) Traum und ich frage mich nun was es damit auf sich haben kann, da ich einen ähnlichen Traum erst vor kurzem hatte! Ich bin panisch & voller Todesangst aufgewacht und habe mir sofort alles was ich von dem Traum noch wusste notiert und nun hoffe ich dass ihr damit was anfangen könnt!!

Letzte Nacht war ich eigentlich echt super gelaunt, doch als ich schlafen gehen wollte überkam mich plötzlich tiefe Trauer als ich an meinen verstorbenen Opa dachte und ich machte mir unheimlich Sorgen ob es ihm- wenn es ein Leben nach dem Tod gibt -denn gut geht?! Bin plötzlich in Tränen ausgebrochen obwohl es mir doch vorher echt gut ging! In Gedanken hab ich mit ihm gesprochen, dass er mir doch bitte ein Zeichen geben soll, wenn er weiß dass ich an ihn denke usw. - dann bin ich eingeschlafen...

Meine Erinnerung an den Traum fängt damit an, dass ich etwas an meinem Fenster gehört hab und mir dachte "vl der Opa, der mir ein Zeichen gibt" ich gehe zum Fenster und sehe, dass draußen ein Kind aus meinem Stiegenhaus mit seinen Freunden in einer Nische/Fensterbrett kauert. Mit diesem Kind habe ich im realen Leben schon mehrmals Probleme gehabt, weil er mein fenster mit Eiern beschossen hat, einen Sack mit medikamenten (hat mir eine Freundin hingehängt) von meiner Türklinke gestohlen hat usw. Plötzlich überkommt mich Todesangst, ich weiß ganz genau, dass die mir was antun wollen und sie wollen mich auch aus dem Fenster zerren! Mit einem hämischen Lächeln auf den Lippen sagt dieses Kind/Jugendlicher zu mir "jetzt bist du allein" und dann noch "deshalb hast du immer Angst wenn du allein nach Hause gehst, gell?" Im realen Leben gehe ich wirklich nicht gerne alleine zu später Stunde alleine nach Hause weil ich generell sehr ängstlich bin!

Plöltzlich Szenenwechsel: ich befinde mich in einer Wohnung (nicht meine) und meine Arbeitskollegin ist da! ich erzähle ihr was mir schreckliches passiert ist (es war für mich im Traum furchtbar auch wenn es sich hier nicht so liest) und dass ich glaube, verfolgt zu werden (von etwas übersinnlichem) und dass ich Angst habe dass man mich für geistesgestört halten könnte... meine Arbeitskollegin sagte mir ich soll mir keine Sorgen machen es wird vl an etwas andrem liegen aber das wird schon nix sein... im selben Moment wird der Boden auf dem wir stehen ganz feucht, die Nässe kriecht auch die Wand empor auf ca. 20 cm Höhe. Und im nächsten Moment wurde es EISKALT aber soo kalt dass ich richtig gefroren hab im Traum als wäre es echt!

Szenenwechsel: ich bin immer noch auf der "Flucht" vor etwas unbekanntem und will einfach nur zu jemandem, dem ich vertraue... ein paar Typen sehen mich und sprechen mich an - einer stänkert, ich laufe zum Bus (es ist die selbe station wie im realen Leben) ich steige ein und fahre eine Station mit - komme aber viiiel weiter weg an als ich gefahren bin. Stehe plötzlich mitten in einem riesen wohnbau, ganz alleine, es ist Nacht udn ich hab Angst weil ich zu solch einer Zeit alleine in einer fremden Gegend bin! Im Traum sah ich die Straße in der ich mich befand! Sie existiert wirklich und befindet sich in der Nähe meines Zuhauses!

:shock: ich glaube dass ich munter bin und alles nur geträumt hab und halt jetzt in diesem Wohnbau stehe und bin sooo fertig von dem "Traum" (in wirklichkeit träumte ich allerdings immer noch) dass ich einfach nur zu IRGENDWEM will doch wie auch im letzten Albtraum ist es mir nicht möglich jemanden zu erreichen, mein Handy streikt! denke mir so schlimm ist es nicht, wird schon nichts passieren ich könnte auch jemand sein der zum Frühdienst muss! ich laufe weiter und komme zu einer Tafel/Schild dass ich aus meinem letzten Albtraum (genau dieser Art) kenne!! Es ist ein großes Schild weiter oben an einem Zaun/Haus was auch immer angebracht - es sind lediglich 3 Kreise mit Farben eingezeichnet einer davon rot, einer blau ich glaube der dritte ist gelb! Mehr weiß ich nicht mehr! Und weil der letzte albtraum schon so schreklich war & mir dadurch in Erinnerung kam, erschrecke ich furchtbar und denke, dass mein Albtraum sich auf die Realität bezieht! wieder bekomme ich panische Todesangst!! Ich möchte ERNEUT ein Foto davon machen da ich weiß dass ich mir nicht merke was alles zu sehen ist und wieder ist es nicht möglich! Plötzlich geht die Handycam nicht als würde mich jemand daran hindern! ich flüchte in eine Wohnung-nicht meine! vor der Türe stehen Leute und unterhalten sich darüber ob sie vl reinkommen sollen da sie die Besitzerin der Wohnung kennen! ich bleibe verzweifelt in der Wohnung da ich immer noch furchtbare Angst habe und niemanden erreiche! Plötzlich ist meine Mutter im Raum und ich schildere ihr meine Angst! sie sagt in etwa "vl bist du doch auf den Kopf gefallen" und weint fürchterlich dabei - ich weine plötzlich auch und schreie "bin ich?"

IN DIESEM MOMENT WURDE ICH MUNTER!!!

was ich dazu noch sagen möchte ist: als Baby bin ich meiner Mama aus dem Kinderwagen gefallen und ich war im Spital damit mein Kopf genau untersucht wird und es war war zum Glück alles in Ordnung! nach diesem Traum ist mir die Geschichte eingefallen. Ob es wohl damit zu tun hatte?!
was hats mit dem schild auf sich? jetzt geht es ja aber ich hatte echt TODESangst und ich bitte um eure Hilfe!!!!

vielen dank im voraus
Tollkirschal
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Beitragvon Jane01 » 04.12.2008, 17:03

Hallo Tollkirschal,

es kann durchaus mal vorkommen, dass man solche Albträume mit Todesangst hat. Allerdings machte mich gerade beim Lesen stutzig, dass du auf deinen Sturz als Baby kamst. Du bist ja nun wirklich lange kein Baby mehr und wenn es etwas Ernstes gewesen wäre, hättest du hier heute nicht geschrieben.

Mich bringt das auf etwas anderes. Du beschreibst dich allgemein als sehr ängstlichen Menschen. Und dieses Bild mit deiner Mutter im Traum, könnte aus meiner Sicht auch auf ein Geburtstrauma hindeuten. Zumal du dich vor wirklich vielem zu fürchten scheinst. Du spürst etwas, fühlst dich verfolgt, kannst es anderen aber nicht zeigen bzw. beweisen. Dieser Druck für irre gehalten zu werden macht dir zusätzlich Angst. Du hast schon Angst vor der Angst...

Ich glaube eine Rückführung, oder eine Hypnose könnte dich von deiner Angst befreien.

Das ist nur so ein Gedanke von mir.

L.G. Jane
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Beitragvon Tollkirschal » 09.12.2008, 01:24

Hy Jane, vielen Dank für deine Anwort!!

Wie meinst du das mit dem Geburtstrauma und wie kommst du auf die Idee mit der Rückführung? klingt auf jeden Fall interessant! Danke für deine Hilfe!

Liebe Grüße
Tollkirschal
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Beitragvon Jane01 » 09.12.2008, 08:23

Hallo Tollkirschal,

ich arbeite mit Kindern und habe manches kleine Wesen getroffen, was aus irgendwelchen Gründen vollkommen blockiert war. Das ging soweit, dass Außenstehende diese Blockaden schon fast als Behinderung wahrnahmen, weil sie keine wahren Gründe dafür im Hier und Jetzt erkennen konnten. Ein kleines Mädchen hatte schon viele Stellen durchlaufen, bis ihre engagierte Mutter mit ihr zu einem Hypnosetherapeuten ging, der auch Rückführungen machte. Es konnte herausgefunden werden, dass die schwere Blockade des Kindes in einem früheren Leben enstanden war. Inzwischen ist das Kind geheilt (es war absolut nicht in der Lage über einen Zahlenraum bis 10 hinaus zu rechnen). Natürlich muss man sich soetwas vorstellen können und vielleicht daran glauben - aber dieser Heilprozess hat mich überzeugt.

In dieser Hypnosesitzung wurde das Kind zurückgeführt - zunächst bis zu seiner Geburt und dann darüber hinaus. Das ist nur ein Beispiel. Es gibt auch viele Menschen, die während ihrer eigenen Geburt schwere Erfahrungen machten. Sie liegen z. B. falsch im Mutterleib, und schlagen in der Austreibungsphase immer wieder mit dem Kopf gegen den Beckenknochen der Mutter, bis sie durch Kaiserschnitt befreit werden. Auch bei solchen Kindern konnte ich massive Ängste erkennen, die in allen geschlossenen Räumen auftreten (im Zug, im Fahrstuhl, in Menschenmengen etc. - oft bis ins Erwachsenenalter oder ein Leben lang). Natürlich können sich diese Menschen nicht bewusst daran erinnern. Sie suchen schon Hilfe aus dieser Angst. Häufig werden dann aber nur die Symptome behandelt, nicht aber die Ursache erkannt.
Hier ist Hypnose das Mittel.

Ich bin weder Ärztin noch Psychologin - das sind nur Beobachtungen, die ich im Laufe der Zeit gemacht habe. Da ich lösungsorientiert bin, würde ich alles versuchen, um Ängste zu überwinden, wenn ich sie hätte.

L.G. Jane
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Beitragvon minush » 09.12.2008, 09:13

Hi zusammen,

wie Jane ist mir deine Angst aufgefallen.. Jane schreibt du hast schon Angst vor der Angst..das trifft es genau...

Was mir noch dazu einfällt. Mir kommt es vor als ob dir Urvertrauen fehlt.
Vertrauen an das leben selbst, an dich und deine Fähigkeiten..
Das könnte aus deiner Kindheit herrühren...Die Mutter schenkt zum großen Teil dir dieses Urvertrauen...
Hinweis könnte da das Traumbild mit deiner Mutter sein...
Aber nicht, daß du auf den Kopf gefallen bist....(denke da genauso wie Jane) sondern eher, daß deine Mutter und sie selbst sicher sehr unsicher ist und dir bei Situationen wo es Mut erforderte, dir das vertrauen absprach die Situation zu bewältigen..
z.B. deine Mutter war ängstlicher als das Kind beim ersten Kindergartentag..
oder deine Mutter war ängstlicher als du als du auf ein Klettergerüst gestiegen bist... usw.
am Ende traut sich das Kind selbst nichts mehr zu und wird grundsätzlich ängstlich...
Dieses Verhalten schweißt Kind und Mutter eng zusammen.... Das Kind hat Probleme sich abzunabeln, selbstständig zu werden..Die Mutter hat immer einen Ansprechpartner für Ihre Ängste....und erhält Verständniss wird nie allein sein.... oder besser gesagt EINSAM sein...
Denn allein sein ist durchaus auch eine sehr fruchtbare und angenehme Erfahrung...im Alleinsein bist du bereit und kannst dich öffnen für die Welt, das Universum für dich und deine Fähigkeiten....für Spiriualität...

Einsam sein dagegen davor haben viele Angst...Einsam sind aber nur Menschen die ohne jemand anderen nicht sein können....ohne Unterhaltung und Ablenkung.....

so meine Gedanken zum Traum....
im Grunde hat dein Unbewußtes auf deine Bitte reagiert... Es hat dir ein Zeichen gegeben nach deiner Frage leben nach dem Tode und wie es deinem Opa wohl geht.....
Es stellte dir die Gegenfrage warum willst du , daß wissen.?. hast du kein Vertrauen in dich, dich die Welt das Universum?..daß du dieses Zeichen nötig hast?.....

Dein Traum und dein Unbewußtes wirft für mich sehr spituelle Fragen auf...
Vielleicht konnten meine Gedanken zu deinem Traum etwas für die Deutung
lg minush


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Sendet Opa Dir nicht das Bild mit den drei bunten Kreisen?

Beitragvon Leben » 09.12.2008, 12:20

Tolles Kirscherl,

wenn Du einmal den Blick von den ganzen widrigen Umständen im Traum bis zu und nach dem Erblicken des Schildes (und überhaupt die Panik davor, währenddessen und anschließend) für einen Augenblick abwendest und Dich auf die beiden oben von mir zitierten Stellen konzentrierst, also die Bitte um ein Zeichen und die Tafel mit den drei Kreisen, so könnte man doch meinen, Deine Bitte sei Dir im Traum erfüllt worden!

Wieso sollte man es nicht einmal so sehen:
Dein Opa hat Dir aus der anderen Welt dieses große, weit oben hängende Schild mit den drei bunten Kreisen gesendet. Ist das nicht ganz wunderbar?!

Du spürst die große Bedeutung des aus vorigem Traum wiederkehrenden Schildes, des schönen Bildes genau, möchtest Dir alles merken, was darauf zu sehen ist, hast Sorge, Du könntest irgendetwas davon wieder vergessen, möchtest darum ein Foto davon machen, doch die Kamera streikt!

Nun, wieso eigentlich streikt Deine eingebaute Kamera?
Vielleicht ist es gut so, vielleicht hat es seinen tieferen Sinn.
Vielleicht arbeitet Dein Händi samt Kamera ja gerade mit Absicht nicht (denn Streiken ist ja ein die Arbeit Niederlegen aus voller Absicht), da das geschossene Foto von einem Bild ganz allgemein gesprochen viel weniger intensiv in Erinnerung bleibt (und wer weiß, in welchem Bildordner es landet, wo'S nie wieder angesehen wird?!) als ein langer, sehr genauer, konzentrierter und intensiver Blick auf etwas.
Du sollst vielleicht nicht nur ein rasches, flüchtiges Abbild erstellen, sondern das Bild soll Dich ganz erreichen
- es erfasse Dich im Hier und Jetzt mit Geist, Herz und Seele!

Wieso auch es ablichten? Es ist so einfach, dass Du gar nichts daran vergessen kannst:
    drei bunte Kreise: einer rot, einer blau, einer gelb.
Bevor wir auf eine mögliche universell symbolische Deutung zu sprechen kommen, möchte ich Dich zuerst fragen, woran in Deinem Leben Dich dieses Bild vielleicht erinnert.

Ich musste unwillkürlich an die olympischen Ringe denken. Aber dies sind ineinander verschlungene Ringe - im Gegensatz zu nebeneinander abgebildeten, ganz mit Farbe gefüllten Kreisen in Deinem Traum? Beschreibe sie bitte noch einmal ganz genau!

Außerdem musste ich an Sehtests denken in Verbindung mit dem Fall auf den Kopf.

Außerdem, Blau, gelb und rot - das sind (wenigstens nach der sehr verbreiteten Drei-Farben-Lehre) doch unsere Grundfarben!

So, jetzt Du, welche Assoziationen hast Du?

Liebe Grüße,

Leben

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Beitragvon Leben » 17.01.2009, 20:51

Liebes Tollkirschal!

Gerne habe ich Dir geantwortet und hoffe nun, auch von Dir Antwort zu erhalten.

Die „wichtigen Hinweise zum Posten von Träumen“ enthalten die Bitte, auf alle Deutungen/Fragen/Kommentare einzugehen. „Bitte antworte auf jeden Deutungsversuch. Die Deuter sind auf Feedback angewiesen“, haben wir dort geschrieben.

Und so ist es, ich als Traumdeuter kann mein professionelles Handeln nur überprüfen und qualitativ steigern, indem ich von Dir eine Rückmeldung auf meinen Interpretationsversuch erhalte.

Auf Deine Antwort bin ich auch unabhängig davon ganz gespannt,

Leben

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