Mutter steigt in Auto und ist weg...

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Mutter steigt in Auto und ist weg...

Beitragvon Jenni258 » 27.11.2008, 22:30

Hallöchen,

habe dieses wunderbare Forum entdeckt und wollte nun mal etwas von euch zu meinem Traum wissen.
Das ist schon eeewig her, damals war ich glaub ich zwischen 7-9 oder so. Habe diesen Traum aber nie vergessen können.

Es war so, dass ich träumte das wir bei meinem Opa waren. Mein Vater, meine Mutter, mein kleiner Bruder und ich. Wir gingen raus, an eine belebte Hauptstraße und standen dort ca. 5 Minuten. Dann hielt ein Auto an, meine Mutter stieg ein, war weg und kam nie wieder.

Was haltet ihr davon? Würde mich über ein paar Antworten freuen.

Liebe Grüße
Jenni258
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Beitragvon charyptis » 28.11.2008, 01:30

Hast du diesen Traum heute immer noch? Wenn nicht: warum beschäftigt dich dieser Traum noch immer?

Ich würde mal so aus dem Blauen heraus sagen, dass sich hier eine Angst vorm Verlassenwerden zeigt. Als Kind bezieht sie ich auf deine Mutter, deine stärkste Kontaktperson. Von einer Mutter verlassen zu werden ist für ein Kind das schlimmste, was passieren kann.

Deine Mutter verschwindet, ohne etwas zu sagen. Das lässt dich in einem Gefühl der Rat- und Hilflosigkeit zurück (wenn du es wenigstens verstündest!!). Sie steigt in ein Auto, ich tippe mal, dass der Fahrer nicht zu sehen ist? Sie wird also von unbekannten Kräften von Dir und Deiner Familie getrennt, du weißt nicht warum, wohin und mit wem. Als Kind hat man noch nicht den Überblick über das Verhalten der Eltern (der "Großen") daher ist man in Not-Situationen, die das eigene Selbst betreffen hilflos, schutzlos und überfordert.

Da deine restliche Familie noch anwesend ist, zeigt deine starke Verbundenheit zu deiner Familie. Ihr seid sozusagen im Leid miteinander verbunden. Dass sie auch den Rest der Familie verlässt, macht ihr Weggehen noch schlimmer. Aber Deine Familie zeigt auch, dass du selbst im Notfall nicht alleine bist.

Wie gesagt, das war jetzt eher ein allgemeiner Vorschlag. Da der Traum schon lange her ist und ich nicht weiß, ob du ihn immer noch träumst oder deine jetzige Situation ist, schätze ich einfach mal, dass er dich so beschäftigt, weil er ein intenisver Angstraum war. Ich kann mich auch noch an einen alptraum erinneren, als ich 5 oder so war...
Was das mit dir heute und jetzt zu tun hat, kann ich aber nicht sagen.
Die Wirklichkeit steckt hinter den Dingen, und man kann nur in Bildern von ihr sprechen.
- Hans Bemmann

Es gibt allerdings Unaussprechliches. Dies zeigt sich, es ist das Mystische.
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Beitragvon Jenni258 » 28.11.2008, 14:58

Hey,
also erstmal danke für die ersten paar Worte dazu.

Habe ihn heute nicht mehr. Nur damals, dieses eine Mal. Weiss auch leider nicht mehr, was an diesem Tag geschehen ist oder ähnliches, einfach zu lange her :( So wirklich beschäftigen tut er mich nicht, aber irgendwie muss ich da ab und an immer mal dran denken. Keine Ahnung warum.

Meine Mutter war damals mein ein und alles, das stimmt schon. Mittlerweile ist das anders.
Sie hat sich durch ihre Krebserkrankung, damals war ich 12, so sehr verändert, dass ich mich sehr von ihr entfernt habe.
Allerdings kann ich der Ahnung, dass ich eine große Verbundenheit zu meiner Familie verspüre, nicht wirklich zustimmen.
Wir haben alle untereinander ein sehr komisches verhältniss, sehr distanziert und nicht wirklich so, wie man sich das vorstellen sollte.

Was ich mir aber eher mal gedacht habe:
Es wird ja oft gesagt, dass es Menschen geben soll, die durch Träume irgendwie die Zukunft sehen können oder sowas?!
Meine Eltern sind mittlerweile getrennt. Wohne mit meinem Bruder bei meinem Vater, heisst meine Mutter wohnt woanders. In einer anderen Stadt. Kann es vielleicht sein, dass ich mir sowas schon gedacht habe und deshalb dieser Traum? Wobei zwischen Traum und Trennung mindestens 10 jahre liegen...aber weiss mans... :oops:

Nochmal vielen Dank! :)
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Beitragvon Jenni258 » 02.12.2008, 01:15

Mag vielleicht noch wer irgendwas dazu loswerden? :oops:
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