Liebe Leute,
hatte eben folgenden Traum (und das, obwohl ich mich eigentlich fast nie an meine Träume erinnere).
Ich komme in meine riesige Wohnung, möchte etwas in der Toilette herunterspülen. Aber das Rohr ist verstopft, die Toilette läuft über, das Wasser hört nicht auf, zu laufen. Nach einer Zeit gelingt es mir, in der Toilette das Wasser abzustellen. Die Wohnung ist aber schon 5 cm hoch mit Wasser vollgelaufen. Jedenfalls ist es sauber. Ich beginne, das Wasser in einen Eimer zu schöpfen und stelle fest, dass mein Kopf abgetrennt ist. Ich weiß nicht, wo er liegt, suche auch nicht danach, weil ich ihn nicht sehen möchte. So schöpfe ich weiter Wasser in den Eimer, kann sehen, hören, denken, Was mir selbst etwas komisch vorkommt, möchte aber nicht an meinen Hals fassen, weil ich dann vielleicht merken würde, dass ich kopflos bin und folglich tot zusammenbrechen muss.
Also weiter Wasser schöpfen, zunächst im Bad, dann im Flur und vor der Wohnungstür, wo es einen riesigen Hausflur gibt. Alles ist gefliest, also eigentlich kein so großes Problem mit dem Wasser. Wenn der Eimer voll ist, bringe ich ihn ins Bad und leere ihn dort aus, wo die Toilette stand. Da ist aber nur noch ein Loch und ich sehe den Himmel und die Erde im Loch, bei schönstem Sommerwetter, als wäre meine Wohnung ein Flugzeug.
Ich überlege, wie ich meinen Kopf finde, einpacke und in welches Krankenhaus ich fahre. Im Radio höre ich, dass eine Straße zur Stadt durch einen Unfall blockiert ist. Egal - ich kenne andere Straßen, sollte kein Problem sein. Ich stelle mir vor, wie Passanten erstaunt schauen werden, wenn sie mich ohne Kopf fahren sehen. Was werden die im Krankenhaus sagen, wenn ich so spät mit meinem Kopf unter dem Arm komme? Im Wasser suche ich ein Spiegelbild und sehe meinen Hals, auf dem kein Kopf mehr sitzt.
Da kommt meine Schwester, die ich seit langer Zeit nicht gesehen habe und fängt an, ohne Hallo gesagt zu haben, das Badezimmer auszuräumen, damit sie putzen kann. Mit ihr gekommen sind mein Bruder, der ohne ein Wort zu sagen und mit gesenktem Kopf beim Herausräumen hilft und auch seine Freunin, die aber nur am Rand steht. Ich schreie alle an, sie sollen gefälligst Hallo sagen und außerdem sei ja das Gröbste schon weg. Auch frage ich, ob sie nicht sehen, dass ich keinen Kopf habe und sehe mich dabei von hinten und deutlich ohne Kopf, die anderen Personen einige Meter vor mir, wie sie in den Raum kommen, Dinge vom Boden aufheben oder sich um Pflanzkübel mit großen Palmen herumschlängeln, die überall im Flur und im riesigen Bad stehen.
Da wache ich auf.
Etwas komisch. Ich habe bei verschiedenen Stichworten nachgelesen, finde aber zum Teil wiedersprüchliche Deutungen. Deshalb hier mein Traum im Zusammenhang und die Bitte, mir vielleicht eine kurze Deutung zu geben.
Danke und tschüss.