Ich hatte letztens einen etwas merkwürdigen Traum.. und deuten kann ich ihn irgendwie nicht.. Vielleicht wisst ihr ja was

Dann fang ich mal an:
Ich war mit Freunden an einem Bahnsteig (S- oder U-Bahn). Ich glaube die ganze Klasse befand sich dort irgendwo am Bahnsteig verstreut. Wie bei einem Ausflug oder so etwas.
Ich ging mit drei guten Freunden (und der Mutter einer dieser Freundinnen) an das Ende des Bahnsteiges (dazu muss ich kurz sagen, dass ich mit einer dieser Freundinnen im Moment viel zu tun hab, mit der anderen weniger und mit der letzten im Moment am wenigsten, da sie weit weg wohnt). Wir standen dort und unterhielten uns darüber dass eine von ihnen ja unbedingt in die nächste S-Bahn steigen müsste. Dann kam die S-Bahn, fuhr aber so weit vor, dass wir schnell bis zur Tür rennen mussten. Aber nur ich schaffte das und stieg ein. von dem hinteren Fenster sah ich zu ihnen, wie sie mich ansahen.
Ich ging durch den vollen Gang der S-Bahn, fand dort zwei andere Freunde und wir beschlossen, zum Fahrer zu gehen und ihn zu bitten, die Bahn anzuhalten. Andere Leute (die ich kannte) gingen mit uns. Wir gingen weiter vor und der Gang verwandelte sich in einen dunklen Raum, in dem der Fahrer saß.
Alles dort war schwarz oder grau. Wir baten ihn anzuhalten. Ich weiß nicht mehr, was er sagte, aber er wollte nicht anhalten. Jedenfalls sollten wir ihm folgen, in einem Raum, auch dunkel und uns auf den Boden knien (vielleicht mussten wir das garnicht, vielleicht taten wir es einfach, ich weiß es nicht mehr). Eine gewisse Bedrohung ging von ihm aus. Wie von einem Entführer der einen verletzen oder sonstwas mit einem anstellen wollte. Er bat, dass eine von uns ihm einen Gefallen tun sollte. Wir dachten natürlich an schlimme Sachen, als er sich dann eine aussuchte, sollte sie nur irgendwelche Kerzen und Blumen holen. Sie wurde irgendwie von ihm bevorzugt. So ging das dann weiter, dass immer irgendwelche Personen was holen mussten, was schrauben, usw. Nur ich musste kaum was machen und hatte Angst, er würde mich dann als Opfer oder so nehmen. Zu meinem Erstaunen ließ er uns nach der "Arbeit" wieder gehen. Die anderen gingen durch einen Raum auf einen Bahnsteig hinaus, dem noch einer gegenüberlag. Dort war es wieder hell. Diese eine Freundin von mir, die die Kerzen geholt hatte und ich blieben noch drin. Der Fahrer spielte ein Glücksspiel mit dieser Freundin und sie verlor und meine beiden "geliebten Kuscheltiere" mussten dableiben. Ich fühlte jedoch keine Trauer oder Ähnliches.
Als ich dann auch rausging stellte ich mich an die Kante des Bahnsteiges und sah gegenüber, auf dem anderen Bahnsteig, einen Jungen, der auch mit uns in dem Raum gewesen war. Ich gehe nicht rüber, weil ich zwischen und diese Stange am Boden sehe, die immer sehr stark elektrisch geladen ist, für die U-Bahnen. Ich weiß, dass ich sie nicht berühren darf, da ich sonst sterben könnte und gehe noch nicht rüber. Da höre ich plötzlich, was der Junge denkt:
"Ich frage mich, was passiert wäre, wenn wir ein Paar gewesen wären." Plötzlich stehe ich an einem Tresen, die direkt an der Kante des Bahnsteiges angebracht ist. Ich gucke mit leerem Blick zur Seite. Er bestellt bei jemanden ein Getränk für sich und für mich.
"Du weißt schon..." flüstert er und ich verstehe es komischerweise auch, obwohl er ca. 5m von mir entfernt sitzt und der Bahnsteig einigermaßen voll ist. Ein paar Mädchen, die in der Nähe stehen tuscheln und kommen grinsend auf mich zu und fragen mich, ob ich mit diesem Jungen zusammen bin. Ich antworte, dass ich es nicht bin, noch immer mit diesen leeren auf einen Punkt gerichteten Blick.
Nachdem ich dann überlegt habe, wie ich über diese Stange komme, ob ich einfach rübersteige oder rüberspringe, gehe ich schließlich zu ihm rüber. Er scheint auf das gewartet zu haben aber da ist auch ein Mädchen an seiner Seite, ein komisches. Ich denke, dass es seine Freundin ist. Er lächelt mich an. Und dann fahren wir eine Rolltreppe runter.
... das war das Ende


Achso:
Ich bin im Teenageralter (weiblich), hatte bisher noch keinen Freund, hätte aber gerne einen (nicht zwanghaft). Mein Verhalten, als er mir dieses Getränk bestellt und offensichtlich an mir interessiert ist, verwundert mich, da ich im Traum eher Desinteresse zeige und mich auch nicht gefreut hab. Ich habe eigentlich fast garnichts empfunden, während es mich im richtigen Leben wahrscheinlich seeeehr gefreut hätte..
Viele Grüße