Unter der Haut

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Moderator: Mirakulix

Unter der Haut

Beitragvon Luise » 15.10.2008, 14:39

Hallo an Alle!

Ich hatte letzte Nacht, nach langem wach liegen einen gruseligen Traum:

Ich wache im Hochbett meines ehemaligen Kinderzimmers auf (bin 27).
Mein Vater steht im Raum (zu dem ich seit Jahren keinen regelmäßigen Kontakt mehr habe).
Ich spühre, das etwas mit meiner Haut nicht stimmt.
Bei näherem hinsehen entdecke ich dann an verschiedenen Stellen
reiskorngroße, gelbliche einzelne Getreideähren unter der Haut.
ich erschrecke mich und fange an sie schmerzlos herauszupulen.
Ich beginne mir große Sorgen zu machen, da mein Kreislauf
zusätzlich schlapp zu machen scheint.
Leicht panisch sage ich meinem Vater, das ich krank wäre.
Doch er erwiedert nur, das ich mir wohl zu viele Sorgen machen würde,
zu viel Stress hätte, der mir auf de Körper schlägt.
Ich aber bestand darauf, endlich einen Artzt anzurufen...

Habe hier gelesen, das Eckel ein Hinweis darauf sein könnte, sich seinen
Mitmenschen gegenüber "Autentischer" , also ehrlicher gegenüber zu
verhallten.

Ist es vielleicht möglich, da ich die kurze Zeit, die ich mit meinem Freund verbringe nicht
ausreichend empfinde um ihm z.B. durch Gespräche nah zu sein, unterbewusst rebelliere??

Vielen Dank für Eure Antworten im voraus,

herzliche Grüße...

Luise
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Beitragvon Mantus » 15.10.2008, 20:14

kann es sein das dich die situation mit deinem freund mit der situation zu deinem vater ähnlich is?
Wäre Michelangelo Hetero gewesen, hätte er die Sixtinische Kapelle einfach weiß angestrichen....
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Beitragvon Luise » 17.10.2008, 20:04

... Hallo!

Ja, ein wenig schon. ^^
Soweit kann ich mir das auch erklären... aber diese Körner unter der Haut?
:shock:

Lieben Gruß, Luise
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Beitragvon lanny » 17.10.2008, 23:21

Hi Luise,

ein sehr interessantes Traumbild.
Da du ja schon weißt, dass dir die Zeit mit deinem Feund zu kurz ist, kann man meiner Ansicht nach nicht vor unterbewußter Rebellion sprechen. Du hast zwar nicht gesagt, dass du bereits gegen die Situation rebellierst, aber deinen Unmut tust du kund.

Dein Traumbild löst bei mir folgende Assoziationen aus (wenn sie für dich nicht passend sind, vergiß sie einfach): etwas in dir wächst und benötigt ganz viel Energie, so dass es dir schon auf den Kreislauf schlägt. Du empfindest es als Fremdkörper und versuchst es los zu werden. die ganze Situation macht dir Angst - weil du sie nicht unter Kontrolle hast? Du wünschst dir jedenfalls sachkundigen Rat und jemanden, der dir Sicherheit gibt (Arzt). Diese Funktion übernimmt dein Vater so gar nicht, under teilt auch deine Sorge und Orientierungslosigkeit nicht. Aber vielleicht gibt er trotzdem einen wichtigen Hinweis, woher deine Beschwerden kommen (Sorgen und Stress).
Ähren würde ich grundsätzlich erstmal im positiven Sinne verstehen (mein subjektives Verständnis). Ich muß an die Geschichten mit dem Samenkorn denken, das aufgeht, aus der Bibel. Erst ist es winzig klein und hinterher ein großer Baum oder eine Frucht, die dich nähren kann. Bei mir entsteht der Eindruck als sei diese untergründige "Reife" etwas fruchtbares. Vielleicht aus Stress und Sorge geboren, aber das muss ja nichts schlechtes sein. Wenn wir zu zufrieden sind, fehlt uns manchmal auch der Motor, uns weiterzuentwickeln.

Liebe Grüße
Lanny
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Beitragvon Luise » 16.11.2008, 13:23

hallo lanny!

leider habe ich deine Antwort erst heute gelesen!

So wie du es beschreibst, habe ich auch empfunden.
Ich war hochmotiviert, die Dinge um mich herum (und es sind ab-
gesehen von meiner Beziehung einige Baustellen vorhanden),
in "den Griff" zu bekommen.
Ich fühlte mich zwar optimistisch, leider aber auch wie du schreibst,
physisch kraftlos und müde, da unter anderem nach einer
sehr stressigen Zeit und Beziehung, die nicht gerade von
blindem Vertrauen geprägt war, einen Neuanfang wage, der für
mich sehr viel Mut zur Offenheit bedeutet(e) ...

Du hast es eigentlich auf den Punkt getroffen und ich bin froh,
dass diese mich so fordernde Zeit, ein wenig an Intensität
verloren hat! :)

Vielen Dank nochmal für Deine Mühen!

Liebe Grüße, Luise
Luise
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