gefangen in einem traum, obwohl ich wach bin

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Moderator: Mirakulix

gefangen in einem traum, obwohl ich wach bin

Beitragvon Barbie » 10.11.2008, 14:37

Hallo, von gestern auf heute hat es mit von meinem ehemaligen Arbeitsplatz geträumt. Ich habe dort gekündigt, weil ich mich blöderweise in einen Vorgesetzten verknallt hatte, jedenfalls habe ich die letzten Jahre damit zugebracht diese Story zu bewältigen und bin überzeugt davon, dass ich mit der Situation nun umgehen kann. Jedenfalls habe ich gestern im Traum eine Eintrittskarte für meinen (Ex)Arbeitsplatz gekauft und bin dort am Gelände herum geirrt, ich habe keinen Ausgang gefunden, obwohl ich wusste, dass ich dort nicht mehr hingehöre. Der Mann in den ich so verliebt war kam über eine Stiege herunter und ich fragte nach einem Hallo meinerseits wo hier der Ausgang ist und der hat mich so was von ignoriert und dort stehen gelassen, tja ich irrte weiter rum. Es gab einen Cut, ich fand mich am Parkplatz wieder, stieg in mein Auto ein und wollte aus dem Gelände raus, ich hatte keine Chance, das Auto schleuderte es durch die Gegend und es kam immer wieder auf dem Parkplatz zum Stillstand. Als der Wecker läutete fühlte ich mich sowas von ausgekotzt und gerädert, konnte nicht aufstehen und schlief für ca. 2,5 Stunden tief und fest wie ein Stein. Auch jetzt im Wachzustand lässt mich der Traum nicht aus und ich fühle mich als hätte mich die November-Depression erwischt :?:
Vielleicht kann das jemand von euch deuten, ich habe derzeit keine Idee was mir das sagen will. Ist eventuell noch wichtig, ich werde im nächsten Monat siedeln, genau in diese Stadt in der mein letzter Arbeitgeber seine Firma hat.
Barbie
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Beitragvon mystical » 13.11.2008, 12:57

Hallo Barbie,

da Du eben in "diese" Stadt zurückkehrst; hat sich ein in Dir noch ungelöstes "Problem" wieder gemeldet und Du hast ein bißchen Angst das Dir entweder das gleiche am neuen Arbeitsplatz passieren kann oder Du Deinem ehem. Vorgesetzten begegnen könntest; und in beiden Situationen bist Du Dir sehr unsicher wie Du Dich verhalten sollst; eben damit sich dies alles nicht noch mal "wiederholt". Ich nehm an, da Du schreibst das Du die letzten Jahre damit zugebracht hast dies zu verarbeiten und Dir dabei nicht so gut gegangen ist, hat dich diese "Depression" wieder erwischt.
Versuch mal zurückzudenken, was Dich damals so verletzt hat? Hast Du das Gefühl das er Dich im Stich gelassen hat?
Hast Du selbst gekündigt, bist Du eventuell benutzt worden, warum war diese "Liebe" zum Vorgesetzten unmöglich, war er eventuell gebunden; an eine Person oder an die Arbeit?
Auf jeden Fall bekommst Du die Chance mit dem Vergangenem abzuschliessen; mit Etwas das dich in den letzten Jahren gefangen hat weil Du es vielleicht verdrängt hast? Und Du bekommst die Chance f. Dich neu anzufangen; aber dein "Auto" gerät ins Schleudern (Du hast Angst die Kontrolle über Dich zu verlieren)
Kann es sogar sein dass Du immer noch in ihn verliebt bist?


Vielleicht haben Dir ein paar Hinweise von mir helfen können.

"Ängste begegnen uns immer wieder im Leben, sich davor verschliessen ist zwar auch eine Lösung, man trägt sie dann halt als belastenden Rucksack mit sich; doch sich ihnen stellen und durch sie hindurchgehen kann zu unbeschreiblich schönen Erlebnissen führen die das Leben so lebenswert macht." (meine persönliche Erfahrung)

l.g.
m. :)
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Danke

Beitragvon Barbie » 14.11.2008, 09:00

Hallo Mystical, ich danke dir von ganzem Herzen, für deine Deutung. Ich denke, dass du damit richtig liegst, das habe ich jetzt beim Lesen gespürt. Verliebt bin ich nicht mehr, Angst und Unsicherheit vor etwaigen Treffen sind klar gegeben, da ich diesen Menschen seit meiner Kündigung nicht mehr gesehen habe. Ich denke, dass es jetzt an mir liegt diese Unsicherheit abzulegen und eventuell auch situativ zu verarbeiten, denke, dass ich das schaffen werde. Mit einem lieben Gruß und nochmals DAnke für deine Unterstützung, Barbie
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