verstorbene Oma an Ihrem Geburtstag.

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Moderator: Mirakulix

verstorbene Oma an Ihrem Geburtstag.

Beitragvon Olesja » 29.10.2008, 23:02

Habe lange nicht geschlafen, bin zimlich müde gewesen und letzt endlich dann doch eingeschlafen.

Ich bin bei meiner Mutter (meine Oma wohnte zusammen mit Mutti). Wir haben uns unterhalten und uns an Oma errinert, weil sie heute Geburtstag gehabt hätte. Meine Mutter ist aufgestanden und in altes Zimmer von Oma (jetzt ist das Hobbyzimmer von meiner Mutter) gegangen und wollte etwas hollen. Sie tauchte lange nicht auf also bin ich ihr nach gegangen. Was ich im Zimmer gesehen habe hatt mich ein bißchen erschrocken und verwiert. Meine Mutter stand an einer Wand und hielt sich vor schreck am brust fest und gegenüber von ihr stand meine Oma als Geist. Mal war sie lieb und bat um ruhe und dann wiederrum ganz böse und schrecklich. Die Haare flogen umher und sie hatte kein Gesicht sondern nur ein Schädel ohne Haut und Augen. Es war schrecklich und ich bin gleich wieder aufgewacht.


Meine Oma ist anfang dieses Jahres verstorben. Es war ein plötzlicher Tod, keiner hatt damit gerechnet. Sie hatte 2 Beipässe und dann Herzstillstand. Ich habe sie noch lange sehr vermisst. Sogar oft drauf und dran gewesen sie anzurufen wenn ich unsere gemeinsame sendungen geguckt habe. War eine schwere Zeit für uns alle. Aber es ging wieder und dann dieser Traum. Was kann das bedeuten? :(
Olesja
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Beitragvon Allfaced » 30.10.2008, 21:31

Schwierig... aber ich versuchs dennoch.

Deine Mutter geht in ein altes Zimmer deiner Oma und das an ihrem Geburtstag.
Dies könnte bedeuten, dass sich dein Mutter am Geburtstag deiner Oma wieder an sie erinnern möchte.
Du lässt dies zu, aber da sie lange wegbleibt guggst du nach.
Könnte heißen, dass du deine Mutter gewehren lässt, aber dir es selber nicht antun willst, all die alten Erinnerungen aufkommen zu lassen. Aber du machst dir Sorgen um deine Mutter, weil sie so sehr an diesen Erinnerungen hängt.
Du betrittst den Raum und siehst deine verängstigte Mutter und deine Oma, die Anfangs freundlich ist und plötzlich böse wird.
Könnte bedeuten, dass deine Mutter aufgrund der Erinnerungen Trauer und Angst verspürt, aber anstatt, dass du sie trösten kannst, tauchen bei dir auch Erinnerungen an deine Oma auf, die ganzen schönen Dinge, die du mit ihr verbindest, aber plötzlich fallen dir auch die schlimmen Dinge ein, die mit deiner Oma zu tun haben, der Todeskampf etc.


Ich hoffe, das klingt plausible, falls etwas nicht stimmen sollte, tut es mir Leid und vergiss es einfach.

Mfg Allfaced
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Beitragvon Olesja » 31.10.2008, 22:42

Danke für dein versuch mir meinen Traum zudeuten.

Irgendwie kliengt es plausibel. So hat es mir noch keiner erklärt gehabt. Alle haben zu mir gesagt: "es ist nur ein Traum"
Das fand ich nicht so. Ich glaube das Träume zu uns sprechen und sie wirklich immer was bedeuten. Es könnte sogar war was du gesagt hast. Sorgen mach ich mir wirklich um meine Mutter, denn sie ist jetzt allein in dieser wohnung und sie hat wirklich lange gebraucht um auch daran zu glauben, dass Oma gestorben ist.
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Beitragvon catwomen » 01.11.2008, 03:28

Hallo Olesja

Deine Seele stellt einige Fragen an dich, die du dir durch den Kopf gehen lassen solltest.
Bedenke, es handelt sich immer um meist verdrängte Anteile deiner selbst.
Wenn überhaupt, ist es dir meist nur teils bewusst.
Wäre alles sichtbar für dich, so bräuchte deine Seele nicht den Versuch machen, es dir ins Bewusstsein zu bringen mittels des Traums.
Deswegen macht es Sinn nicht sofort mit einem entschiedenen Nein gewissen Fragen gegenüber zu stehen.
Wenn man die Traumdeutung ein paar Mal liest, kommt man meist erst dann dahinter was er aussagen will.

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Gehe ich recht in der Annahme, dass du hin und wieder unter Streß stehst?

Dass das Verhältnis zu deiner Mutter zu einem Problem wird, da sie dich nicht loslassen kann,
dich mit ihrer Liebe unter Druck setzt und evt. nach dem Tod deiner Oma vermehrt Aufmerksamkeit von dir erwartet?

Wo brauchst du .mehr Getrenntsein?
In der Beziehung zu deiner Mutter, oder auch evt. in einer anderen Beziehung?

Du fühlst dich in deiner Selbstentfaltung eingeschränkt und siehst unüberwindliche Hindernisse und Schwierigkeiten, gegen die du vergeblich anrennst?
Es kann daran liegen, dass du sie auf die falsche Weise zu lösen versuchst.
Setze deine intellektuellen Fähigkeiten ein.

Du bist auf dem Weg zur reifen Persönlichkeit, und in einem Übergangsstadium.
Bist endgültig erwachsen geworden.

Du solltest dich fragen wessen du dir bewusst bist?

Lehnst du deine Sexualität zu einem Teil ab?
Vielleicht aus Gründen einer allzu engstirnigen Erziehung in diesem Bereich?

Mache dir deine Triebregungen, die zum menschlichen Sein dazu gehören bewusst und ändere deine geistige Einstellung zu den Dingen, du bringst sie dadurch in Ordnung.

Liebe Grüße catwomen
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Beitragvon Olesja » 02.11.2008, 21:22

wow, so viel aufeinmal. Das muss ich erstmal verdauen. Vielleicht hast du auch recht, in vielen Dingen aber nicht in allen. :roll:
Zugegeben, vielleicht sogar in allen. Ich fühl mich z.B. in meiner Ehe ein bisschen eingeengt. Und lebe meine sexualletet deswegen nicht so wie ich es gerne möchte. Mein Mann ist in dieser hinsicht ein bisschen altmodisch. immer nur eine stellung, die übliche halt eben.
Mit meiner Mutter verstehe ich mich auch ganz gut. Aber ob sich etwas in unserer Beziehung seit omas tod geändert hat, kann ich ehrlich nicht sagen.
:roll:
Ich glaube nicht das ich in irgendeiner form erwachsen geworden. Ich habe zwar zwei kinder, aber ich bin selbst noch ein Kind, genau gesagt ich fühle mich so.
Zum rest kann ich mich wirklich nicht so äusern, denn ich glaube ich habe Angst in meine Seele zu schauen und dann meine Familie zu verlieren.

Danke und Gruß Olesja :D
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Beitragvon catwomen » 02.11.2008, 23:37

Hallo Olesja

Warum solltest du deine Familie verlieren?

Wäre das der Fall, hätte das der Traum zumindest angedeutet.

Hier geht es einzig und allein darum, dass du einen Weg findest, der dich glücklicher sein lässt als bisher.

Wenn du dir die Deutung immer mal wieder durchliest, kommst du drauf, wie du es anpacken kannst.

Wo brauchst du .mehr Getrenntsein?

Damit ist nicht die äußere Trennung von deinem Mann gemeint, sondern deine innere Freiheit.

Es kann daran liegen, dass du sie auf die falsche Weise zu lösen versuchst.
Setze deine intellektuellen Fähigkeiten ein.


Die du ohne dass irgendjemand etwas davon bemerken wirst, zunächst in dir entwickeln lässt, ohne dass du darüber sprichst.
In dem du darüber nachdenkst, auch mit dem Gedanken, so will ich es nicht, wirst du Mittel und Wege finden aus Frustrationen den Weg heraus zu finden, was letztendlich auch deinem Mann gut tun wird, nicht nur im erotischen Bereich.

Du bist auf dem Weg zur reifen Persönlichkeit, und in einem Übergangsstadium.

Es ist schon in dir, da der Traum aber von der Zukunft spricht, entwickelt sich alles langsam, durch neue Gedanken.

Liebe grüße catwomen
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Beitragvon Olesja » 04.11.2008, 00:41

Hallo catwomen!

Ich freue mich immer wieder was von dir zu lesen, denn danach geht es mir gleich besser. Ich habe das gefühl das du mich verstehst.

Seit zwei Tagen räume ich in mir auf, ich ordne meine Gedanken neu und langsam kann ich auch wieder schlafen ohne mich lange rumzuwelzen. Mir hat schon lange keiner zugehört und ich habe ehrlich gesagt auch nie was erzählt. Ich habe alles in mich hinein gefressen und war damit eine Zeitlang zufrieden. Aber jetzt erst merk ich wie gut das tut mit jemanden darüber zu reden.
Die träume verendern sich auch gleich, wenn man mit sich in reinen ist.

Großen Dank an dich, catwomen.

Gruß Olesja
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