hallo alle
habe sehr oft seltsame (blutrünstige) träume . letzte woche jedoch einen , der mich nicht mehr loslässt . ich habe mich darum hier angemeldet . vielleicht kann irgendwer mir irgendwas sagen hier . vielen dank .
zu mir : ich bin 32 , weiblich . künstlerisch tätig . habe über jahre als single in einer wohngemeinschaft mit anderen künstlern gelebt . seit 1 ½ jahren in einer beziehung mit einer frau . seit mai dieses jahres leben wir zusammen weil wir von anfang an eine sehr tiefe bindung zueinander hatten . einmal pro woche arbeiten wir zusammen in unserer eigenen bar .
mein befinden : geht mir gut , bin glücklich . führe ein ruhigeres leben als noch vor einem jahr . ich habe vor der traumnacht einen schönen abend mit meiner frau verbracht .
zum traum (sorry , wenn ich etwas verworren schreibe) :
ich bin an einem festival oder openair oder pfadfinderlager .viele menschen . viele unbekannte menschen . ich weiss , dass ich irgendwas (weiss nicht mehr was) vergessen habe und darum an einen anderen ort muss um dies zu holen . ich sage meinen begleitpersonen (mir unbekannte menschen) ich wäre gleich zurück . ich arbeite mich durch die menschenmassen . irgendwann komme ich nicht mehr weiter , weil etwa fünfzig oder mehr leute einen volkstanz tanzen (griechisch oder türkisch alle unterhaken sich und tanzen im kreis - es sind aber zwei kreise und sie brauchen sehr viel platz) . ich bin genervt weil ich aufgehalten werde. ich kämpfe mich aussenrum und komme an den beginn einer rolltreppe . ich zwänge mich durch die tanzenden und schaffe es auf die rolltreppe . die szene ändert sich. die tanzenden tanzen nicht mehr , sie wirken jetzt eher so wie flüchtlinge , die unbedingt auch auf die rolltreppe wollen . ich helfe ein kind aus der menge auf die treppe zu ziehen , dann bin ich zu weit weg um zu helfen . das ende der rolltreppe mündet in einen tunnel oder stollen wie im bergbau . dunkel und mit holzpfeilern gestützt . ich weiss nicht welchen weg ich nehmen muss und wende mich auf irgendeine seite . ich sehe durch öffnungen , dass ich in einer gebirgslandschaft bin (viel himmel und felsen) . ich bewege mich irgendwie vorwärts . bin nicht mehr im tunnel . bin allein . gehe durch die gebirgslandschaft . ich höre von weitem (und weiss irgendwie , dass es vom fuss der rolltreppe kommt) einen mann schreien . er schreit nach oben irgendwas wie : "nein nicht diesen weg , falsch , umkehren ." ich weiss , dass er nicht zu mir schreit . nach einer gewissen zeit schreit der mann nur noch verzweifelt nein . nein . nein . nein .. ich höre diese nein-schreie während ich weiter durch die berge wandere während meines ganzen traums . irgendwann macht der weg einen bogen und ich erreiche den anfang eines weitläufigen tals . ich sehe folgende szenerie : von links führt ein riesiges fliessband von einem berg hinunter . auf dem fliessband sitzen menschen jeden alters . frauen , männer , kinder . sie sitzen unbeweglich . manchmal einzeln , manchmal in grösseren gruppen . wenn sie das ende des fliessbands erreichen , stürzen sie in die tiefe und schlagen unten auf der wiese auf und rollen mit sich verdrehenden gliedmassen noch ein paar meter , bevor sie auf einem immer grösser werdenden leichenhaufen liegenbleiben . erinnern an puppen aber ich weiss , sie sind echt und es fliesst auch blut . unten im tal steht der mann , den ich immer noch schreien höre . er schreit "nein" bei jedem mensch , der unten auf der wiese aufschlägt .
ich erwache mit rasendem herzen . ich höre immer noch die schreie .
ich stehe kurz auf um zu rauchen , meine freundin erwacht und ich erzähle ihr den traum .
als ich später wieder ins bett gehe und weiterschlafe befinde ich mich wieder an derselben stelle . der mann ist noch da . ich gehe zu ihm und umarme ihn . sage ihm er solle mit dem schreien aufhören , seine leute seien verloren , weil sie von anfang an den falschen weg genommen hätten . er solle sie in ihren letzten minuten nicht in panik versetzen .
dann erwache ich wieder